Zusammen mit Mietek Pemper, dem Stenographen von KZ-Kommandant Amon Göth, in dessen Lager auch Schindlers Arbeiter untergebracht waren, entwickelte Schindler den Plan, in seiner Fabrik statt Töpfe nun "siegentscheidende" Granaten zu fertigen. Deswegen bekam er die Genehmigung, seine Fabrik im Herbst 1944 samt angelernten jüdischen Arbeitern ins mährische Brünnlitz verlegen zu dürfen. Die SS-Verwaltung hatte ihm nur 1000 Arbeiter genehmigt, mit Einfallsreichtum schaffte es Schindler jedoch, 1200 Juden auf "Schindlers Liste" zu setzen und damit vor der Deportation in ein Vernichtungslager zu bewahren.
Ein Blatt von "Schindlers Liste", wie es sich in einem Koffer voller persönlicher Erinnerungsstücke Schindlers an seine Rettungsaktion befand.