Bildstrecke:Jahresrückblick: Rechtsradikalismus

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In der Nacht zu Ostersonntag wurde am 16. April der Deutsch-Äthiopier Ermyas M. an einer Straßenbahnhaltestelle nahe des Potsdamer Bahnhofs Charlottenburg fast totgeschlagen. Der 37-Jährige hatte vor dem nächtlichen Überfall seine Frau angerufen. Auf dem Anrufbeantworter war ein Streit zu hören, M. wurde als "Nigger" beschimpft.

Ein Freund hält ein Bild von Ermyas M. während einer Großkundgebung gegen Fremdenhass und Gewalt in Potsdam hoch. Foto: AP

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Generalbundesanwalt Kay Nehm zog den Fall an sich. Ende Mai gab er die Ermittlungen an die Potsdamer Staatsanwaltschaft zurück - geklärt ist der Fall noch nicht: Das Opfer kann sich wegen der Kopfverletzungen und seiner Alkoholisierung nicht an die Tat erinnern.

Generalbundesanwalt Kay Nehm. Foto: ddp

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Die beiden mutmaßlichen Täter Björn L., 29, und Thomas M., 30, wurden verhaftet, dann freigelassen - und wieder festgenommen. Ihnen ließ sich nichts Handfestes nachweisen.

Blumen am Tatort. Foto: AP

Dossier: Rechtsextremismus in Deutschland

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Der Mordverdacht wurde fallengelassen, nun lautete der Vorwurf auf gefährliche Körperverletzung. Zeugen sagten aus, auch der stark betrunkene Ermyas M. sei aggressiv geworden.

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Wenige Wochen vor Beginn der WM erregte die Tat nicht nur in Deutschland Aufsehen. Der ehemalige Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye warnte davor, "kleine und mittlere Städte in Brandenburg" zu besuchen - das sei zu gefährlich für farbige Fußballfreunde, sie würden die Städte "möglicherweise lebend nicht wieder verlassen".

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In Mecklenburg-Vorpommern kam die rechte NPD bei den Wahlen im September auf etwa sieben Prozent der abgegebenen Wählerstimmen und zog in den Landtag ein.

Ein Protestschild am 17. September vor dem Landtag. Foto: AP

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