Bildstrecke:Jahresrückblick: Irak

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Medien veröffentlichten Mitte Februar bisher unbekannte Fotos und Videos von angeblichen Folterungen irakischer Gefangener durch US-Soldaten. Die Bilder, die aus Abu Ghraib stammen sollen, zeigten auch getötete Häftlinge.

Iraker lesen über die neuen Foltervorwürfe. Foto: AFP Kommentar: Botschaft der bösen Bilder

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In der nordirakischen Stadt Samarra wurde am 22. Februar ein Sprengstoffanschlag auf die Goldene Moschee verübt. Der Askari-Schrein gilt als eines der wichtigsten Heiligtümer der schiitischen Muslime. Die Explosion brachte die imposante Goldkuppel zum Einsturz. Anschließend eskalierte die Gewalt zwischen Schiiten und Sunniten, hunderte Menschen kamen bei Krawallen und Vergeltungsaktionen ums Leben.

Foto: dpa

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US-Truppen starteten am 16. März im Nordirak den größten Luftangriff gegen Aufständische seit Ende des Krieges im Jahr 2003. Vier Tage später lehnte Präsident Bush einen schnellen Rückzug der amerikanischen Truppen ab. Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte, dem Irak den Rücken zuzukehren wäre so, als hätte man Nachkriegsdeutschland den Nazis überlassen.

Foto: dpa/US-Army

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Der Schiit Nuri al-Maliki wurde am 22. April von Staatspräsident Dschalal Talabani mit der Regierungsbildung im Irak beauftragt. Der Kurde Talabani war kurz zuvor vom Parlament als Präsident im Amt bestätigt worden. Am 20. Mai wurde die Regierung vereidigt, am Tag später nahm sie ihre Arbeit auf. Damit ist erstmals seit Saddams Sturz eine Ministerriege im Amt, die für eine reguläre Amtszeit gewählt worden ist.

Nuri al-Maliki (Mitte) spricht zu Stammesführern. Foto: AP

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Die neue Regierung kritisierte Ende Mai erstmals das Vorgehen der US-Armee. Nach der Tötung von 24 Zivilisten in Haditha durch US-Soldaten im November 2005 forderte Iraks Premier al-Maliki eine Erklärung und die Einhaltung der Menschenrechte. Am 1. Juni wurden weitere Vorfälle bekannt, darunter der Tod einer hochschwangeren Frau.

Ermordete Fischer liegen vor einer Mauer in Haditha im April 2005. Foto: AP

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Der meistgesuchter Terroristenführer im Irak und Stellvertreter Osama bin Ladens, Abu Mussab al-Sarkawi, wurde am 7. Juni nahe der Stadt Bakuba bei einem Luftangriff amerikanischer Spezialeinheiten getötet. UN-Generalsekretär Kofi Annan nannte den Tod des Jordaniers eine "Erleichterung". Im April hatte sich Sarkawi noch erstmals per Video zu Wort gemeldet: Er hatte mit weiteren Terrorangriffen gedroht und angekündigt, die Demokratisierung im Irak gnadenlos zu bekämpfen.

Sprecher der US-Streitkräfte im Irak präsentieren ein Foto des toten Sarkawi. Foto: dpa

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Ende Oktober räumte US-Präsident Bush Schwierigkeiten beim Irak-Feldzug ein - schloss aber einen vorzeitigen Truppenabzug weiterhin aus. Fast täglich kommt es im Irak zu Anschlägen. Ein normales Leben ist für die Zivilbevölkerung nicht möglich.

Blutlache in einer Straße in Bagdad. Foto: AP

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Wegen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" wird Iraks Ex-Präsident Saddam Hussein am 5. November von einem Sondertribunal zum Tode durch den Strang verurteilt.

Khatab Ahmed jubelt, als das Gericht die Todesstrafe über Saddam Hussein verhängt. Ahmeds Bruder und Onkel wurden von Saddams Sicherheitskräften verschleppt und sind seitdem verschwunden. Foto: AP

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Terroristen entführten am 14. November bis zu 150 Beamte aus dem Bildungsministerium. Die meisten Opfer kamen schnell wieder frei. Ende November starben bei einer blutigen Anschlagserie im Schiiten-Vorort Sadr-City in Bagdad bis zu 200 Menschen.

Ratlose Sicherheitsbeamte im Bildungsministerium nach dem Überfall. Foto: AP

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