Bildstrecke:Die Stationen in Schröders Politikerleben

Gerhard Schröder hat es aus bescheidenen Verhältnissen ganz nach oben geschafft. Bilder aus 27 Jahren Politikerleben.

30 Bilder

Schröder 1978

Quelle: SZ

1 / 30

"Mit 34 hat man noch Träume." Vom Kanzleramt zum Beispiel. Gerhard Schröder 1978.

Schröder und Benneter 1978

Quelle: SZ

2 / 30

"Lass dich drücken": Klaus-Uwe Benneter gratuliert Schröder, der 1978 zu seinem Nachfolger als Juso-Chef gewählt wird.

Schröder mit Frau Hiltrud

Quelle: SZ

3 / 30

"Ich drück dich": Schröder herzt seine Frau Hiltrud, genannt Hillu. 1984 wird er zum SPD-Spitzenkandidaten in Niedersachsen gewählt. Wieder ein Schritt auf der Karriereleiter. Zu dieser Zeit war er noch im Bundestag in Bonn und rüttelte am Gitter des Kanzleramts mit den legendären Worten: "Ich will hier rein."

Schröder mit Willy Brandt, Frau und Tochter

Quelle: SZ

4 / 30

"Wenn der Enkel mit dem Opa...": "Großvater" Willy Brandt mit seinem politschen Enkel, Hillu Schröder und deren Tochter Franca im Niedersachsen-Wahlkampf 1986.

Schröder mit Jürgen Trittin 1990

Quelle: SZ

5 / 30

Das Verhältnis zu Jürgen Trittin war von Anbeginn nicht unproblematisch. Dennoch machte Schröder den Grünen nach seinem Wahlsieg in Niedersachsen 1990 zum Minister für Bundesangelegenheiten.

-

Quelle: SZ

6 / 30

"Endlich Feierabend. Krieg' ich jetzt ne Currywurst, Hillu?" 1997 zerbrach die Ehe, angeblich auch über der Frage, was auf den Tisch kommt und was nicht.

Schröder mit Doris Schröder-Köpf

Quelle: SZ

7 / 30

"Ich seh' dir in die Augen, Kleines": Gerhard Schröder tanzt mit seiner vierten Ehefrau Doris.

Bild auf Schröders Schreibtisch, seine Frau Doris und seinen Vater als Soldaten zeigt

Quelle: SZ

8 / 30

Auch auf dem Schreibtisch des Kanzlers ist die Familie präsent: Vater Fritz, der 1944 im Zweiten Weltkrieg fiel, ohne Sohn Gerhard jemals gesehen zu haben. Erst 2001 stand der Kanzler erstmals am Grab seines Vaters in Rumänien.

Schröders Verwandte

Quelle: SZ

9 / 30

"We are family": Die beiden "spät entdeckten" Kanzler-Cousinen Inge Siegel (l.) und Heidelinde Munkewitz, umrahmen den Halbbruder des Kanzlers, Lothar Vosseler.

Schröder trinkt Bier aus der Flasche

Quelle: SZ

10 / 30

"Hol mir ma ne Flasche Bier, denn sonst streik' ich hier": Stefan Raab fand den Rhythmus in des Kanzlers Worten so groovy, dass er eine Single draus machte.

Schröder raucht Zigarre

Quelle: SZ

11 / 30

Die Republik stört sich zuweilen an einem Kanzler, der in der Öffentlichkeit Havannas raucht.

Schröder und Lafontaine mitv Ehefrauen an der Saarschleife

Quelle: SZ

12 / 30

Die ewigen Widersacher Schröder und Lafontaine mit ihren Frauen Doris und Christa 1997 an der Saarschleife.

Schröder nach dem Wahlsieg 1998

Quelle: SZ

13 / 30

"Jetzt darf ich endlich rein": Nachdem Schröder die Bundestagswahl 1998 gewonnen hat, beerbt er nach 16 Jahren Kanzler Kohl. Jetzt muss er bald raus.

Schröder, Fischer und Lafontaine mit Champagner-Gläsern

Quelle: SZ

14 / 30

In Champagnerlaune waren Schröder, Fischer und Lafontaine nach der Unterzeichnung des rot-grünen Koalitonsvertrages im Oktober 1998.

Helmut Kohl gratuliert seinem Nachfolger Schröder

Quelle: SZ

15 / 30

"Gut Gerd, diese Runde geht an dich": Artig gratuliert Alt-Kanzler Kohl seinem Nachfolger am 27. Oktober 1998 im Bundestag. Lafontaine bleibt nur die Zuschauerrolle.

Lafontaine gratuliert Schröder

Quelle: SZ

16 / 30

Oskar Lafontaine beim wohl schwersten Handschlag seines Lebens. Als Finanzminister unter Schröder hielt er es nur viereinhalb Monate aus, dann warf er Ministeramt, SPD-Vorsitz und Bundestagsmandat hin. Seitdem nörgelt er gegen Schröder, mit dem er seit seinem Rückzug kein einziges Wort gesprochen hat.

Scharping gratuliert Schröder

Quelle: SZ

17 / 30

Noch ein Gratulant: der noch von Lafontaine geschasste Ex-Parteichef Rudolf Scharping.

Schneider nimmt Maß an Schröder

Quelle: SZ

18 / 30

Dass Schröder sich eine Zeitlang in Brioni-Nobel-Anzügen blicken ließ, kam in der Öffentlichkeit gar nicht gut an.

Schröder mit Putin in Weimar

Quelle: SZ

19 / 30

"Helden wie wir": Schröder mit Kremlchef Wladimir Putin.

Schröder auf Staatsbesuch in Mexiko

Quelle: SZ

20 / 30

Die Freuden des Staatsmannes: Fern vom Politik-Stress in der Heimat genießt der Kanzler das Händeschütteln beim Staatsbesuch in Mexiko.

-

Quelle: SZ

21 / 30

Chefsache: Am liebsten würde Schröder sich klonen und auch alle Ministerien führen - meinen zumindest die Kölner Karnevalisten.

Schröder als EU-Ratspräsident mit Österreichs Kanzler Klima

Quelle: SZ

22 / 30

Kaum war Schröder Kanzler durfte er die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen, hier an der Seite von Österreichs Bundeskanzler Viktor Klima.

Schröder und George W. Bush

Quelle: SZ

23 / 30

"Uneingeschränkte Solidarität" versicherte Kanzler Schröder US-Präsident Bush nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Ein Jahr später in der Auseinandersetzung um den Irak-Krieg sah das ganz anders aus.

Schröder bei der Stimmabgabe zur Vertrauensfrage

Quelle: SZ

24 / 30

Weil es in der rot-grünen Koalition aber einige Bedenken gegen ein Mitwirken der Bundeswehr am Anti-Terror-Krieg gab, verband Schröder die Abstimmung darüber mit der Vertrauensfrage und gewann.

Schröder als Fußballer

Quelle: SZ

25 / 30

Populär gab sich Schröder immer wieder, wenn ihm ein Fußball vor die Füße kam.

Schröder während der Flut in Sachsen

Quelle: SZ

26 / 30

Im Sommer 2002 wurden mehrere ostdeutsche Bundesländer von einer verheerenden Flut heimgesucht. Schröder half schnell und engagiert - und sicherte sich so viele Stimmen für die Bundestagswahl wenige Wochen später.

Schröder und Fischer nach dem Wahlsieg 2002

Quelle: SZ

27 / 30

Überraschend reichte es am 22. September 2002 doch noch knapp für eine Neuauflage von Rot-Grün - auch weil Schröder mit seiner Ablehnung der US-Invasion im Irak Punkte sammeln konnte.

Schröder, gebeugt

Quelle: SZ

28 / 30

Zu Beginn seiner zweiten Amtsperiode verordnete Schröder seiner Partei und dem Sozialstaat eine Rosskur namens Agenda 2010. Schröder wollte damit die Sozialsysteme gesundschrumpfen, Kritiker sprachen dagegen von Sozialabbau.

Schröder nach dem Rücktritt als SPD-Chef

Quelle: SZ

29 / 30

Die innerparteilichen Auseinandersetzungen um die Agenda 2010 belasteten Schröder so sehr, dass er im Februar 2004 vom SPD-Vorsitz zurücktrat.

Schröder kündigt nach der Wahlniederlage in NRW am 22. Mai die Vertrauensfrage an

Quelle: SZ

30 / 30

Doch auch das half nichts. Die SPD verlor weiter bei jeder Landtagswahl. Als am 22. Mai 2005 mit Nordrhein-Westfalen die letzte rot-grüne Bastion fiel, flüchtete sich Schröder nach vorne und kündigte die Vertrauensfrage für den 1. Juli an, die letztendlich die Neuwahl des Bundestages ermöglichte.

alle Fotos: AP, dpa, Reuters

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: