Bildstrecke:Die Polizei und die "Rote Flora"

Die Hamburger "Rote Flora" ist eines von mehreren Gebäuden der linken Szene, die am Mittwoch durchsucht wurden. Die Behörden hatten einen "Anfangsverdacht", dass Aktivisten des linken Zentrums zusammen mit Autonomen aus anderen Städten eine terroristische Vereinigung gebildet hätten. Sie hätten durch Gewalt den G-8-Gipfel in Heiligendamm stören wollen.

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Razzia bei der "Roten Flora" in Hamburg: Polizei und Bundesanwaltschaft beschlagnahmten Computer und Unterlagen.

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In der Hansestadt wurden nach Polizeiangaben rund ein Dutzend Demonstranten in Gewahrsam genommen, die während der Polizeiaktion Straßen zu blockieren versuchten.

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Während die Behörden einen "Anfangsverdacht" sahen, dass gewaltbereite Gipfelgegner eine terroristische Vereinigung gegründet hätten, um das G-8-Treffen in Heiligendamm zu stören, nannten Aktivisten aus der "Roten Flora" die Polizeiaktion einen "Versuch, den Protest gegen den G-8-Gipfel zu kriminalisieren".

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Der Polizeieinsatz ist beileibe nicht der erste in der Geschichte des Hauses. Seit die "Flora" 1989 besetzt wurde, war sie immer wieder Gegenstand von Auseinandersetzungen.

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Das Haus im Hamburger Schanzenviertel war usprünglich ein Theater, später ein Kaufhaus. Als ein Musicalproduzent das Gebäude kaufen und ausbauen wollte, regte sich Widerstand nicht nur bei Anwohnern, sondern auch bei linken Gruppen. Nach zweijährigen Protesten gab der Produzent auf. Das Gebäude wurde besetzt und fortan als kultureller und politischer Treffpunkt genutzt.

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Das Haus kam jedoch auch wegen gewalttätiger Auseinandersetzungen immer wieder in die Schlagzeilen. In der Nacht zum 1. Mai liefern sich Autonome und Polizisten an der Flora gewöhnlich Straßenschlachten.

Wie hier in Berlin gingen Polizei und Bundesanwaltschaft in ganz Norddeutschland gegen militante Linksextreme vor.

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