Bildstrecke:Die Kandidaten der Republikaner

Es waren elf - nun sind es fünf. Welcher Kandidat bei den Republikanern noch im Rennen ist und wer das Handtuch vorzeitig geschmissen hat.

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John McCain

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John McCain - Der Kriegsbefürworter

In Florida errang der 71-Jährige bereits seinen dritten wichtigen Sieg im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur und geht jetzt als Favorit in den sogenannten "Super Tuesday" am 5. Februar. Der Senator aus Arizona bewirbt sich bereits zum zweiten Mal um die Spitzenkandidatur. Im Wahlkampf 2000 scheiterte er in der Vorwahl gegen George W. Bush. Er unterstützt eindeutig den Irakkrieg und kritisiert den Mangel an US-Truppen im Irak.

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Mitt Romney

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Mitt Romney - Der Mormone

Der Ex-Gouverneur von Massachusetts gilt ebenfalls als aussichtsreicher Kandidat der Republikaner. Er ist anders als McCain gegen die Schwulen-Ehe und gegen die Abtreibung und setzt sich für die Todesstrafe ein. Romney wäre der erste Mormone im höchsten Staatsamt. Nun liefert er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit McCain. In Florida musste er sich allerdings mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

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Mike Huckabee

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Mike Huckabee - Der Prediger

Die religiöse Rechte steht fest hinter dem ehemaligen Gouverneur von Arkansas. Und die hat auch George W. Bush die Präsidentschaft beschert. Doch Huckabee konnte bisher nur Iowa für sich gewinnen.

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Rudy Giuliani

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Rudy Giuliani - Der Liberale

Er hatte eine riskante Strategie: Er überging die frühen Vorwahlen in den kleineren Staaten wie Iowa und New Hampshire. Seine Kampagne konzentrierte sich voll und ganz auf Florida. Doch dort landete Giuliani abgeschlagen auf dem dritten Platz und zog sich nun aus dem Rennen zurück. Er rief seine Anhänger auf, John McCain zu unterstützen.

Noch 2007 galt der frühere New Yorker Bürgermeister als unangefochtener Spitzenkandidat der Republikaner. Wegen seiner liberalen Haltung zu Themen wie Abtreibung und Homosexuellen-Ehe sowie zweier Scheidungen ist Giuliani allerdings vielen evangelikal-fundamentalistischen Wählern ein Dorn im Auge.

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Ron Paul

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Ron Paul - Der Unbequeme

Er ist zwar weiterhin im Rennen, doch gilt Ron Paul als Außenseiter, dem keine Chance eingeräumt wird. In Florida erreichte er gerade einmal 3 Prozent und somit den fünften Platz. Er ist Arzt und wie George W. Bush aus Texas - jedoch viel unbequemer. Für einen Republikaner vertritt er extrem liberale Werte. und scheut nicht die Konfrontation mit den Konservativen.Vor allem geht es dabei um den Irakkrieg, die Verbindungen der USA zum globalen Terrorismus und die "Züchtung" von Diktatoren im Mittleren Osten.

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Newt Gingrich

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Newt Gingrich - Der Kriegsprophet

Newt Gingrich gehört seit dem 29. September 2007 nicht mehr zum Kreis der republikanischen Kandidaten. Der Mann aus Georgia ist ein politischer Rechtsaußen und sieht den dritten Weltkrieg kommen. Time wählte ihn 1995 zum "Mann des Jahres". Gingrich war federführend im gescheiterten Amtsenthebungsverfahren gegen Clinton wegen der Lewinsky-Affäre. Schon 2005 äußert er die grundsätzliche Bereitschaft zu einem Wahlkampf, breite Unterstützung aber wurde ihm bis zuletzt nicht zuteil.

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Chuck Hagel

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Chuck Hagel - Der Rebell

In aussichtsloser Position entscheidet sich Chuck Hagel am 10. September 2007, nicht in das Vorwahlrennen einzusteigen. Er kommt aus Nebraska und ist sozusagen ein parteiinterner Rebell. Er ist nämlich gegen eine Truppenerhöhung im Irak und verglich den Krieg schon 2005 mit dem Vietnamkrieg. Im vergangenen Jahr verärgerte der Senator Präsident George W. Bush, indem er Israel im Südlibanon-Konflikt offen kritisierte.

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Tom Tancredo

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Tom Tancredo - Der Einwanderungsgegner

Er wird dem äußerst konservativen Flügel der Republikaner zugerechnet, ist strikter Abtreibungsgegner, unterstützt den Irakkrieg und will mehr Geld für die Streitkräfte. Vor allem aber hat sich Tancredo mit seinem Kampf gegen illegale Einwanderung einen Namen gemacht. Er kam beim Wahlvolk aber nicht gut an. Nach Umfragen, die ihn bei einem Prozent Zustimmung sahen, zog auch er seine Kandidatur am 21. Dezember 2007 zurück.

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Sam Brownback

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Sam Brownback - Der Kreationist

Seit Oktober ist der Hardliner aus dem Rennen. Vor allem von der religiösen Rechten wurde er unterstützt. Der Senator aus Kansas ist ein entschiedener Gegner von homosexuellen Ehen, Abtreibungen und Pornographie. Er befürwortet den Irakkrieg. Als Kreationist streitet er die Evolutionstheorie Darwins ab.

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Tommy Thompson

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Tommy Thompson - Der Umdenker

So kurz im Rennen wie kaum ein anderer Republikaner. Am 1. April 2007 kündigt der 65-Jährige seinen Wahlkampf an, bereits am 12. August zieht er seine Kandidatur nach schlechten Umfragewerten zurück. Der ehemalige Gouverneur des Staates Wisconsin tritt für eine "komplett andere Irak-Strategie" ein. Die Regierung im Irak solle darüber bestimmen, ob US-Truppen weiter im Land stationiert sein sollen.

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