Bildstrecke:Die Kandidaten der Demokraten

Die populärsten Kandidaten sind Hillary Clinton und Barack Obama. Doch neben ihnen gibt es noch eine Reihe weiterer illustrer Anwärter für das höchste Amt im Staat.

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Dennis Kucinich

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Dennis Kucinich - Der Linksaußen (60)

Schon 2004 trat der Kongressabgeordnete aus Ohio und entschiedene Kriegsgegner vergeblich an. Der strenge Vegetarier, Lehrer und Ex-Bürgermeister von Cleveland setzte sich vehement für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Bush sowie die Schaffung eines "Friedensministeriums" ein.

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Gravel; reuters

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Mike Gravel - der Zornige (77)

Der 77-Jährige aus Alaska ist ein Freund des klaren Wortes - er liebt den Schlagabtausch. Gravel hatte einst gegen Atomtests in seiner Heimat Alaska protestiert, war auf dem Höhepunkt der Vietnam-Tumulte 1968 in den Senat gewählt worden und musste beim Reagan-Rechtsruck zwölf Jahre später den Sitz aufgeben. Am 17. April 2006 gab er seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2008 bekannt. Er genießt bisher nicht allzu große Unterstützung - unter ein Prozent.

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Chris Dodd

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Chris Dodd - Der Bürgerrechtler (62)

Der Demokrat aus Connecticut steht deutlich links von der Mitte, gilt als Verfechter der Bürgerrechte und einer schärferen Waffenkontrolle. Sein Votum für den Irakkrieg im Kongress bezeichnet er heute als "Fehler".

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Bill Richardson

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Bill Richardson - Der Latino (59)

Der Gouverneur New Mexicos, dessen Mutter Mexikanerin ist, hat nicht nur bei der Minderheit der "Latinos" starken Rückhalt. Der langjährige Kongressabgeordnete, frühere Energieminister und Ex-Botschafter bei den Vereinten Nationen erwarb sich auch mit Sondermissionen im Ausland viel Ansehen. Foto: AP

Joe Biden

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Joe Biden - Der Professor (64)

Der Jura-Professor aus Delaware ist seit über 30 Jahren im Senat und leitet den außenpolitischen Senatsausschuss. In den 90er Jahren war der Demokrat aktiv an den Bemühungen um eine Balkan-Befriedung beteiligt. Er befürwortet seit Neuestem einen Truppenabzug aus dem Irak bis zum Frühjahr 2008. Foto: Reuters

John Edwards

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John Edwards - Der Robin-Hood (53)

Stammt aus North-Carolina und hatte sich 2004 an der Seite des Präsidentschaftkandidaten John Kerry um das Vizeamt beworben. Er kämpft vor allem gegen die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich und bezeichnet sich selbst gerne als "Vertreter des armen Mannes".

Trotz der erst kürzlich bekannt gewordenen Krebserkrankung seiner Frau Elisabeth entschloss sich Edwards zum Weitermachen. Ausgerechnet dieses tragische Schicksal bringt dem smarten Kandidaten jetzt landesweit einen großen Sympathiebonus ein: Seine Frau gilt ab sofort als wohl beliebteste Kandidatin für das Amt der First Lady. Foto: Reuters

Barack Obama

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Barack Obama - Der Star-Kandidat (45)

Der Sohn eines Kenianers und einer Weißen ist neben Clinton laut Umfragen der aussichtsreichste Kandidat der Demokraten. Gerühmt werden sein Charisma und seine rhetorische Brillanz. Er war stets gegen den Irakkrieg und sieht sich als Versöhner Amerikas. Dem Harvard-Juristen und Senator aus Illinois mangelt es aber an größerer politischer Erfahrung. Allerdings hat er viele Hollywood-Stars auf seiner Seite - etwa George Clooney, Tom Hanks, Sharon Stone oder Barbara Streisand Foto: AP

Hillary Clinton

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Hillary Clinton - Die First Lady (59)

Als Frau eines Ex-Präsidenten und Senatorin für New York verfügt sie über jede Menge politische Erfahrung, gilt allerdings auch als sehr kühl. Sie ist mittlerweile eine klare Kritikerin des Irakkrieges. Eigenen Angaben zufolge verfügt sie über die größte Wahlkampfkasse aller Zeiten: Rund 27 Millionen US-Dollar. (Foto: AP)

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