Bildstrecke:Ausländerfeindliche Übergriffe in Ostdeutschland

Ausländerfeindliche Übergriffe in Ostdeutschland sorgen immer wieder für viel Aufsehen. In den vergangen Jahren ist es zu einigen erschreckenden Zwischenfällen gekommen.

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Ausländerfeindliche Übergriffe in Ostdeutschland sorgen immer wieder für viel Aufsehen. In den vergangenen Jahren ist es zu einigen besonders erschreckenden Zwischenfällen gekommen.

11. Juni 2000: Der seit Jahren in Deutschland lebende Mosambikaner Alberto Adriano, Vater von drei Söhnen, wird in Dessau erschlagen.

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Alberto Adriano war im Dessauer Stadtpark zusammengeschlagen worden und seinen Verletzungen erlegen.

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Ganz Deutschland war schockiert. Auch der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder nahm Anteil.

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Der 24-jährige Neonazi Enrico Hilprecht (rechts) wird nach der Urteilsverkündung abgeführt. Das Oberlandesgericht Naumburg verurteilte ihn wegen gemeinschaftlichen Mordes an Alberto Adriano zu lebenslanger Haft. Seine zwei 16-jährigen Mittäter wurden zu Jugendstrafen von jeweils neun Jahren verurteilt. Die drei Täter gaben Ausländerhass als Motiv an.

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Die Witwe von Alberto Adriano mit ihren Kindern Manuel, Gabriel und Belamino am Grab ihres getöteten Mannes.

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Ein weiterer Fall, der bundesweit für Aufregung sorgt:

16. April 2006: In den Morgenstunden wird in Potsdam der Deutsch-Äthiopier Ermyas M. Angegriffen und zusammengeschlagen. Er liegt mehrere Wochen im Koma.

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Zwei Männer werden angeklagt, aber im Juni wegen Mangels an Beweisen freigesprochen. Auch der Vorwurf, die Tat sei ausländerfeindlich motiviert, lässt sich nicht beweisen.

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4. Juni 2006: In Pretzien nahe Magdeburg verbrennen Rechtsextremisten bei einer Sonnenwendfeier eine Ausgabe des Tagebuches des Holocoust-Opfers Anne Frank und eine US-Fahne.

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Angeklagt werden sieben 24 bis 29 Jahre alte Männer wegen Volksverhetzung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener. Sie erhalten eine Bewährungsstrafe von jeweils neun Monaten.

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12. Oktober 2006: Einem 16-Jährigen wird an der Sekundarschule in Parey von Mitschülern ein Schild mit der Aufschrift "Ich bin am Ort das größte Schwein, lass mich nur mit Juden ein" umgehängt.

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Bis zum Einschreiten eines Lehrers wird der Junge gezwungen, mit diesem Schild um den Hals auf dem Schulhof herumzulaufen.

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25. Februar 2007: Der Kindergarten Gan-Israel in Berlin wird mit Hakenkreuzen und Nazi-Parolen wie "Sieg Heil" und "Auschwitz" beschmiert. Durch eine eingeschlagene Fensterscheibe werfen die Täter zudem einen Rauchkörper in das Gebäude, der sich jedoch nicht entzündet.

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9. Juni 2007: Mehr als zehn Mitglieder eines Theaterensembles werden in Halberstadt von einer Gruppe rechtsextremer Täter angegriffen. Fünf werden so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Dem Schauspieler Alexander J. wurde unter anderem die Nase gebrochen.

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Der vorerst jüngste Vorfall:

19. August 2007: Bei einem Altstadtfest im sächsischen Mügeln greifen mehrere Dutzend Deutsche acht Inder an und hetzen sie über den Marktplatz. Dabei werden alle acht Inder, vier Angreifer und zwei Polizisten verletzt. Hier Singh Gorvinda, eines der Opfer.

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Auch Kulvir Singh war eines der Opfer der Hetzjagd auf acht Inder in Mügeln.

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