Bilder der Woche:Was die Welt bewegte

Glückliche Fußballfans, Streit um das Gedenken, ein Großbrand in Weimar und ein Vulkanausbruch in Chile: Die vergangene Woche in Bildern.

13 Bilder

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Quelle: AP

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Alle Augen auf den Ball in Guayaquil, Ecuador, 22. April

Nicht nur in München haben die Fußballfans dieser Tage Grund zum Feiern, auch im ecuadorianischen Guayaquil. In Südamerika läuft die Copa Lipertadores de América, ein Fußballwettbewerb vergleichbar mit der europäischen Champions League. Hier haben Fans des Vereins CS Emelec auf den Tribünen eine gigantische Fahne entfaltet. Die Aktion hat sich gelohnt. Im Heimspiel siegt die Mannschaft mit 2:0 gegen Universidad de Chile und ist damit in der nächsten Runde.

Plastic bottles to be sold for recycling are seen at a storage in Port-au-Prince

Quelle: REUTERS

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Meer aus Plastik, Haiti, 21. April

Zu Tausenden türmen sich die Plastikflaschen in einem Lager in Port-au-Prince, der Hauptstadt Haitis. Alles bloß Müll? Nein, hier sollen die zerknautschten Überbleibsel des modernen Lebens verkauft und recycelt werden.

220 migrants rescued by Italian ship

Quelle: dpa

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Unter der Wärmefolie auf dem Mittelmeer, Italien, Foto veröffentlicht am 23. April

Dieser junge Mann hat es geschafft: Ein Rettungsschiff der italienischen Küstenwache bringt ihn und mehr als 200 weitere Flüchtlinge, die sie auf dem Meer aufgelesen haben, nach Italien. Eine goldfarbene Thermofolie soll die Kälte abschirmen.

Eruption of Chilean Calbuco volcano

Quelle: dpa

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Ausbruch des Vulkans Calbuco, Chile, 22. April

Eine 20 Kilometer hohe Rauchwolke steigt auf, es regnet Asche: Im Süden Chiles bricht nach mehr als vier Jahrzehnten der Calbuco aus. Rund um den Vulkan wird der Notstand ausgerufen. In der Großstadt Puerto Montt, die etwa 50 Kilometer westlich des Vulkans liegt, wird der Flughafen geschlossen und eine nächtliche Ausgangssperre verhängt.

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Quelle: AP

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Jubel über souveränen Sieg, München, 21. April

Mit 6:1 bezwingen die Bayern den FC Porto beim Champions-League-Heimspiel in der Allianz Arena. Auch Thomas Müller trifft und feiert hinterher mit den Fans. Die peinliche Scharte vom Hinspiel (1:3) ist damit ausgewetzt - doch ihren Mannschaftsarzt Müller-Wohlfahrt wird das wohl nicht zurückbringen.

Viehauktionshalle in Weimar abgebrannt

Quelle: dpa

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Viehauktionshalle in Weimar brennt aus, 22. April

Der Löschversuch aus luftiger Höhe ist vergeblich, die 1937 errichtete Viehauktionsalle in Weimar brennt lichterloh. So bleibt den ausgerückten Feuerwehrleuten nur übrig, den fast 2500 Quadratmeter großen Fachwerkbau kontrolliert runterbrennen zu lassen.

In dem Gebäudekomplex waren während der NS-Zeit Thüringer Juden vor dem Transport in Vernichtungslager zusammengetrieben worden. Drei junge Männer wurden mittlerweile festgenommen - sie sollen damit geprahlt haben, das Feuer gelegt zu haben.

People scamper during a mass rally commemorating 30 Ethiopians shot and beheaded by Islamic State militants in Libya, at Meskel Square in Addis Ababa

Quelle: REUTERS

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Massendemonstrationen gegen IS-Morde, Äthiopien, 21. April

Steine fliegen, die Polizei setzt Tränengas ein: Auf dem Meskel-Platz in Addis Abeba kommt es bei einer Massendemonstration zu Ausschreitungen. Zehntausende Menschen versammeln sich hier, um ihrer Wut auf die Dschihadistengruppe Islamischer Staat Luft zu machen. Auf Plakaten ist zu lesen "Der IS ist nicht der Islam". Am Sonntag hatten die Islamisten ein Video veröffentlicht, das die brutale Ermordung von fast 30 äthiopischen Christen zeigt.

Opening ceremony of the Museum of National Culture of Armenia in

Quelle: dpa

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In Moskau eröffnet ein Museum für armenische Kultur, 22. April

Vor 100 Jahren, im April 1915, begann die Massenverfolgung der Armenier durch das Osmanische Reich. Das Gedenken an die Massaker, denen Hunderttausende zum Opfer fielen, wird überschattet durch einen erbitterten Streit. Die Türkei weigert sich vehement, das Geschehen als Völkermord anzuerkennen. Anders ist das in Moskau. Dort gibt es eine große armenische Diaspora. Auf dem Gelände der armenisch-apostolischen Kirche in der russischen Hauptstadt hat in dieser Woche ein Gedenkmuseum eröffnet.

US-Großkampfdrohne erstmals in der Luft betankt

Quelle: dpa

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Fliegende Drohnen-Fütterung, USA, 22. April

Ein großes Omega K-707-Tankflugzeug füllt die Kraftstoffreserven einer US-Großkampfdrohne vom Typ X-47B auf. Erstmals gelingt dieses Kunststück hier im Flug. Etwa 2000 Liter Benzin werden über der Chesapeake Bay vor der Küste von Maryland und Virginia nachgetankt.

Gallipoli Prepares For World War I Centenary

Quelle: Getty Images

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Mohnblumen für gefallene Soldaten, Eceabat, Türkei, 21. April

In der Türkei will man sich nicht an die Gräueltaten an den Armeniern erinnern. Die Regierung in Ankara hat extra eine andere Veranstaltung vorgezogen: eine Gedenkfeier für die Schlacht von Gallipoli, die sich am 25. April ebenfalls zum 100. Mal jährt. Damals schlugen die türkischen Truppen des Osmanischen Reichs die alliierten Angreifer zurück, die von der Halbinsel Gallipoli aus die osmanische Hauptstadt Konstantinopel erobern wollten. Hier betrachtet eine Frau die Gedenktafeln, die in der Stadt Eceabat an die etwa 100 000 Toten erinnern.

Lokführerstreik

Quelle: dpa

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Stillstand am Berliner Hauptbahnhof, 22. April

Erst ist nur der Güterverkehr betroffen, doch dann weiten die Lokführer ihren Streik auch auf den Personenverkehr aus. Einer der Schwerpunkte der Arbeitsniederlegungen: der Großraum Berlin. Und so zeigen sich die Bahnsteige hier am Mittwoch ungewöhnlich leer.

Lindo Wing at St. Mary's hospital confirmed for birth of second r

Quelle: dpa

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Moderne Madonnenfigur in London, Großbritannien, 21. April

So soll es sein: Ein weiblicher Fan der britischen Royals hält eine kleine Figur in den Händen. Sie zeigt Herzogin Kate mit einem Baby im Arm. Das Foto wurde vor dem St.-Mary's-Krankenhaus gemacht. Dort soll die Ehefrau von Prinz William dieser Tage ihr zweites Baby zur Welt bringen. Und dort versammeln sich schon jetzt immer mehr Anhänger des britischen Königshauses.

Ice bath world record attempt  in Amsterdam

Quelle: dpa

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Gemeinsam frieren in Amsterdam, Niederlande, 21. April

Nein, diese Menschen sitzen nicht gemütlich beieinander, sondern müssen - man sieht es am Mann in der Mitte - schon mal tief durchschnaufen. Denn das Wasser in dem Becken ist nahezu eiskalt. Initiator der Aktion ist der Niederländer Wim Hof, der sich seinen Titel als "Iceman" durch das Ertragen extremer Kälte redlich verdient hat - unter anderem saß er sechs Stunden in einem Eiswürfelbad. Nun wollte er zeigen, dass auch andere Menschen der Kälte widerstehen können.

© SZ.de/gal/sks/mane
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