Barack Obama:Hoffnungsträger der Demokraten

Er ist der erste Schwarze, den die Demokraten ins Rennen um die US-Präsidentschaft schicken. sueddeutsche.de zeigt sein Leben in Bildern.

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Barack Obama

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Er ist die Lichtgestalt der amerikanischen Politik: Barack Obama, Senator aus Illinois und Präsidentschaftsanwärter der Demokraten. Seine Schlüsselworte ...

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Barack Obama

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... sind "Hoffnung" und "Veränderung" - und genau das wollen die verunsicherten Amerikaner hören. Mit seiner Konkurrentin Hillary Clinton liefert sich der schwarze Senator ein Kopf-an-Kopf-Rennen, ...

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Obama, AP

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.... seit er im Februar 2007 in eisiger Kälte in Springfield, Illinois, seine Kandidatur bekannt gab. Der Ort war nicht zufällig gewählt: Vor dem traditionsreichen State Capitol in Illinois hat der spätere Präsident Abraham Lincoln 1859 eine flammende Rede zur Abschaffung der Sklaverei gehalten.

Sollte Obama die Nominierung der Demokraten erringen, wäre er der erste Schwarze mit ernsthaften Chancen auf den Einzug in das Weiße Haus.

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Barack Obama

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Geboren wurde Barack Obama am 4. August 1961 in Honolulu, Hawaii, wo sich seine Eltern an der Universität kennengelernt hatten. Sein Vater Barack (rechts) war Kenianer und als Austauschstudent in die USA gekommen, seine Mutter Ann Durham (links) stammt aus Kansas.

Die Ehe wurde geschieden, als Obama zwei Jahre alt war und sein Vater nach der Unabhängigkeit Kenias 1963 zurück in die Heimat ging. Sein Sohn und er sahen sich nur noch ein einziges Mal, bevor Barack Obama sen. 1982 bei einem Unfall ums Leben kam.

Obamas Mutter ...

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Barack Obama

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... heiratete wieder und zwar den indonesischen Ölmanager Lolo Soetoro (links), mit dem die Familie 1967 nach Indonesien ging. Barack Obama blieb dort nur einige Jahre: Mit zehn kehrte er nach Hawaii zurück, wo er bei seinen Großeltern mütterlicherseits in einfachen Verhältnissen aufwuchs. Mit zehn Jahren ....

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... kam er auf die renommierte Privatschule Punahou School, wo er ...

Foto: AP. Dieses Klassenfoto stammt aus dem Jahr 1972 und Obama steht in der letzten Reihe als dritter von links.

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... 1979 seinen Abschluss mit Auszeichnung ablegte.

So erinnern sich seine Mitschüler an ihn: Barack Obamas Foto im Jahrbuch 1979 der Punahou School in Honolulu. Ein anderes Bild aus dem Jahrbuch ...

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... zeigt die sportliche Seite von Barack Obama.

Zum Studium ging der begabte Schüler zunächst an die Columbia University nach New York, wo er Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen studierte. Es folgten ...

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... Studien und Lehraufträge an der Universität Chicago (hier bei einem Kurs an der Chicago Law School 1985). Nebenbei war Obama engagiert in der Gemeinde- und Sozialarbeit . Die nächste Station ...

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... war ab 1988 die Law School der Universität Harvard. Dort machte er zum ersten Mal Schlagzeilen, als er zum ersten farbigen Chefredakteur der renommierten Harvard Law Review gewählt wurde. Außerdem legte er auch hier seinen Abschluss mit Auszeichnung ab.

Der Student Barack Obama ...

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... machte sich auch auf die Suche nach seinen Wurzeln und besuchte Kogelo, die Heimat seines Vaters in Kenia. Dieses Bild von ihm hängt in der Hütte seiner Oma Sarah (rechts).

Und ebenfalls während des Studiums in Harvard ...

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... lernte Barack Obama seine spätere Frau Michelle Robinson kennen. Wie er studierte sie an der Harvard Law School Jura. Barack und Michelle heirateten 1992 und haben zwei Kinder, Malia Ann und Sasha.

Nach dem Studium ...

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... startete Barack Obama eine steile Karriere: Zunächst arbeitete er als Bürgerrechtsanwalt in Chicago, doch Freunde und Förderer erkannten schnell sein politisches Talent und überredeten ihn, doch politisch aktiv zu werden. Das wurde er - interessanterweise zunächst 1992 für die Kampagne von Bill Clinton, dessen Ehefrau Hillary nun seine schärfste Konkurrentin ist.

Vier Jahre später kandidierte er selbst für ein politisches Amt und wurde im ersten Anlauf für die Demokratische Partei in den State Senate von Illinois gewählt.

Foto: AP. Barack Obama bei einer Rede im State Senate von Illinois

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Hier ging sein Stern so richtig auf: Bei der Parteiversammlung der Demokraten 2004 in Boston hielt Barack Obama die Grundsatzrede - eine Rede, die ihn innerhalb von 17 Minuten zum neuen Star der Demokraten machte. "Er betrat die Bühne als niemand, und verließ sie als Hoffnungsträger", kommentierte damals die Nachrichtenagentur AP.

Im selben Jahr ...

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... gewann Obama die Wahl zum Senator von Illinois. Mit 71 Prozent der Stimmen konnte er einen Erdrutschsieg gegen Republikaner Alan Keyes (rechts) erringen.

Im Senat ...

Foto: AP. Das Foto zeigt Obama und Keyes bei einem TV-Duell.

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... vertrat Barack Obama eine linke, liberale Politik und wurde als neuestes Polit-Talent Washingtons hochgelobt. Die Medien überschlugen sich vor Begeisterung: Wahlweise erinnerte er sie an Martin Luther King oder John F. Kennedy, andere sahen die Traditionen Lincolns, Gandhis oder Adam Smiths in seinen Reden durchschimmern.

Es gipfelte ...

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... in einer wahren Obamania, als Barack Obama 2007 seine Bewerbung für die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten bekannt gab. Die erste Vorwahl in Iowa konnte er gewinnen und auch im weiteren Verlauf der Vorwahlen blieb er Konkurrentin Hillary Clinton immer dicht auf den Fersen.

Ob ihn diese Begeisterung bis ins Weiße Haus trägt?

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Seine Oma Sarah in Kenia drückt ihm auf jeden Fall ganz fest die Daumen.

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Text: sueddeutsche.de/bavo

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