BAMF-Chefin Jutta Cordt im Interview:Von Menschen und Vorschriften

Jutta Cordt

Jutta Cordt, 54, ist seit Februar 2017 Präsidentin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) in Nürnberg. Die Juristin übernahm das Amt von Frank-Jürgen Weise, wie dieser kam sie von der Bundesagentur für Arbeit.

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Im Winter 2016 waren noch 579 000 Asylverfahren offen, aktuell nur noch um die 80 000. Jutta Cordt, Chefin des Bundesamtes für Migration, erzählt, was sich für ihre Behörde verändert hat - und wo weiter die Tücken liegen.

Interview von Bernd Kastner

Jutta Cordt empfängt im Lagezentrum des Asyl-Bundesamtes in Nürnberg. Den Besprechungsraum gibt es erst seit der Chaosphase, als täglich Tausende Flüchtlinge in Deutschland ankamen. Inzwischen ist es weniger hektisch in dem Raum mit dem großen Tisch. An Pinnwände sind große Poster mit den aktuellen Zahlen geheftet, sie zeigen für jede Woche, was das Bamf geschafft hat. Die Bamf-Chefin ist stolz. Vor gut einem Jahr waren noch 579 000 Asylverfahren offen, aktuell sind es nur noch um die 80 000. "Wir sind auf Kurs", lautet Cordts Botschaft.

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