Balkanroute:Das Grauen von Idomeni

In dem Ort an der griechisch-mazedonischen Grenze sitzen 5000 Flüchtlinge fest. Sie werden schlecht versorgt, geschlagen - nun gibt es einen Toten.

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The Wider Image: Greece: witnessing the migration crisis

Quelle: REUTERS

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Dieser Mann hat vor einer Polizeiblockade das Bewusstsein verloren, während die Menschen hinter ihm versuchten, über die griechisch-mazedonische Grenze zu drängen. Das Bild stammt von Ende November, aufgenommen wurde es nahe dem griechischen Dorf Idomeni. Die mazedonische Regierung hat beschlossen, nur noch Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und aus Afghanistan einreisen zu lassen. Die Lage dort wird offenbar immer schlimmer. Inzwischen sollen 5000 bis 6000 Flüchtlinge bei Idomeni ausharren. Einer von ihnen kam um. Der Mann war auf Eisenbahnwaggons geklettert und berührte eine elektrisch geladene Oberleitung.

The Wider Image: Greece: witnessing the migration crisis

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Viele Flüchtinge sind am Rande der Erschöpfung, so wie diese Männer aus dem Iran. Die Menschen würden sehr schlecht versorgt, kritisiert etwa die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl. Doch nicht nur das.

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Quelle: AP

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Es soll auch zu Gewalt gekommen sein - im Netz tauchten Videos auf, in denen Polizisten auf Flüchtlinge einschlugen.

Stranded migrants run as tear gas fills the air during clashes with Macedonian police as they try to cross the Greek-Macedonian border, near the village of Idomeni

Quelle: REUTERS

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Um die Flüchtlinge zu zerstreuen, setzte die Polizei zudem Tränengas ein...

Macedonian police officers take cover from projectiles thrown by stranded migrants as they clashed after a migrant was injured when he climbed on top of a train wagon, near the village of Idomeni

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...und errichtete massive Blockaden.

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Diese Somalier protestieren dagegen. "Bitte öffnet die Grenzen für somalische Flüchtlinge", heißt es auf einem Plakat.

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Zu der Gruppe der Somalier gehört auch diese Frau. Besonders betroffen, so berichtet Proasyl, seien von der Blockade außerdem Flüchtlinge aus Pakistan, Iran, Sudan, Marrokko, Liberia und dem Kongo.

© SZ.de/bepe/fued
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