Können Staaten Gefühle haben? In den Geschichtswissenschaften wird darüber diskutiert, und die aktuellen Eruptionen der Weltpolitik geben Anlass, sich die Bedeutung von Emotionen in der Außenpolitik in Erinnerung zu rufen. Eine klassische Aussage der Diplomatiegeschichte lautet: Staaten haben keine Gefühle, Staaten haben Interessen. Tatsächlich haben nicht Staaten Gefühle, sondern Menschen. Aber Menschen sind es auch, die das definieren, was als Staatsinteresse ausgegeben wird.
Außenansicht:Verwirrung der Gefühle in der Politik
In der Weltpolitik wurden Emotionen bisher gezielt und berechenbar eingesetzt. US-Präsident Trump räumt damit auf.
Von Magnus Brechtken
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