Die syrische Opposition hat sich zu einer Teilnahme an der anstehenden Friedenskonferenz in Genf durchgerungen. Vor den Gesprächen müsste jedoch eine Reihe von Bedingungen erfüllt sein, hieß es in einer am frühen Montag veröffentlichten Erklärung der Nationalen Koalition.
Darin fordert die Opposition eine Garantie, dass Hilfsorganisationen Zutritt zu belagerten Gebieten erhalten, sowie die Freilassung politischer Gefangener. Zudem solle eine politische Konferenz in einen politischen Wandel münden, hieß es in der Erklärung weiter. "Wir können nur hoffen, dass diese Gespräche mit dem Abgang von (Machthaber) Baschar al-Assad enden", erklärte Adib Schischakli, ein Mitglied der Koalition.
Zuletzt war davon die Rede, dass die Konferenz im Dezember stattfinden könnte. Sie war bereits im Mai von den USA und Russland vorgeschlagen worden, kam bislang aber nicht zustande. Auf das Treffen richten sich große Hoffnungen, den seit mehr als zwei Jahren anhaltenden Bürgerkrieg beenden zu können. Mehr als 100.000 Menschen wurden in dem Konflikt getötet.