Aus der Gewalt der Geiselnehmer befreite Menschen werden von Sicherheitskräften weggeführt. Am Morgen waren bewaffnete Angreifer in ein Hotel in Bamako eingedrungen und hatten 170 Menschen als Geiseln festgehalten. Mindestens drei Menschen sind von den Angreifern getötet worden.
Sicherheitskräfte führen einen Mann weg vom Eingangsbereich des Radisson-Hotels in Bamako. Schon vor der Erstürmung des Gebäudes durch die Spezialkräfte waren einige Menschen freigelassen worden - angeblich, wenn sie aus dem Koran zitieren konnten.
Dieses Archivbild zeigt die Hauptstadt Malis aus der Luft. Es wurde während eines Sandsturms aufgenommen. Islamistische Kämpfer hatten den Norden des afrikanischen Landes Anfang 2012 erobert, wurden aber ein Jahr später von der französischen Armee zurückgedrängt. Eine UN-Blauhelmtruppe wurde aufgestellt. Seither kommt es immer wieder zu gewaltsamen Zusammenstößen. Erst im August waren 17 Menschen bei einer Geiselnahme in einem von den Vereinten Nationen genutzten Hotel in Zentralmali ums Leben gekommen. Im März hatte sich eine Islamistengruppe zu einem Anschlag auf ein bei Ausländern beliebtes Restaurant in Bamako bekannt, bei dem fünf Menschen starben.
Malische Sicherheitskräfte beziehen Stellung vor dem Hotel in Bamako. Wenig später beginnen sie mit dem Sturm auf das Gebäude und befreien weitere Geiseln.
Dieses Archivbild zeigt die Poolanlage des Radisson-Hotels. Es soll vor allem bei ausländischen Gästen und Bediensteten von Fluglinien beliebt sein.
Vor dem Hotel versammelten sich am Freitag Schaulustige, die den Einsatz der Sicherheitskräfte beobachteten.
Malische Truppen gehen auf einer Straße in Bamako in Stellung. Im Hintergrund ist das Radisson-Hotel zu sehen. Die Geiselnehmer sollen sich im siebten Stock verschanzt haben.