Atomkraft:Atommüll wird erstmals mit einem Schiff transportiert

Nach einem erzwungenen Zwischenstopp konnte der Castor-Transport auf dem Neckar seine Fahrt inzwischen wieder fortsetzen.

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Castor-Transport auf dem Neckar

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Gegen Mittag seilten sich vier Mitglieder der Umweltschutzorganisation Robin Wood mit einem Plakat von einer Brücke in der Nähe von Heilbronn ab, um gegen den ersten Castor-Transport per Schiff zu protestieren. Inzwischen hat die Polizei die Blockade beendet.

Castor-Transport auf dem Neckar

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Mit drei Castoren beladen, hatte das Transportschiff "Lastdrager 40" seine Fahrt vom stillgelegte Atomkraftwerk Obrigheim (Hintergrund) zum Zwischenlager Neckarwestheim am frühen Mittwochmorgen begonnen. Das Spezialschiff wird von den Schubbooten "Edda" und "Ronja" geschoben.

Castor-Transport auf Neckar - Mahnwache

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Der Castor-Transport wird von Sicherheitskräften mit Booten, Einsatzfahrzeugen und einem Hubschrauber begleitet. Auf dem Schiff selbst befinden sich keine Polizisten.

Castor-Transport auf dem Neckar - Verladung

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In den Castoren befindet sich unter anderem radioaktives Plutonium. Ein Behälter wiegt beladen 107 Tonnen. Bei der Verladung am Dienstag in Obrigheim wurden die gewaltigen Behälter auf Fahrzeugen befestigt und auf das Transportschiff verladen.

Schiffe für Atommüll-Transport

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Das Ziel der Transporte: Das Zwischenlager im Atomkraftwerk Neckarwestheim in Baden-Württemberg. Der radioaktive Müll könnte hier allerdings noch ziemlich lange liegen. Die Suche nach einem geeigneten Endlager dauert schon seit Jahren an - bislang ohne Ergebnis.

© SZ.de/bemo/dit
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