Anschläge auf Moskauer U-Bahn:Terror im Untergrund

Anschläge während der Rushhour: Bei zwei Selbstmordattentaten auf die Moskauer U-Bahn sind Dutzende Menschen getötet oder verletzt worden. Bilder aus Moskau.

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Anschläge während der Rushhour: Bei zwei Selbstmordattentaten auf die Moskauer U-Bahn sind Dutzende Menschen getötet oder verletzt worden.

Moskau trägt Trauer: Eine Frau zündet an der Metro-Station Lubjanka Kerzen an. Sechs Jahre nach Anschlägen militanter Tschetschenen haben sich am Montag mitten im morgendlichen Berufsverkehr zwei Selbstmordattentäterinnen in die Luft gesprengt.

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Russlands Präsident Medwedjew macht sich ein Bild vor Ort: Am Tatort Lubjanka legt er Blumen nieder. Er hat ein kompromissloses Vorgehen gegen die Drahtzieher angekündigt: "Wir werden sie alle finden und zerstören", sagte er. Ähnlich äußerte sich ...

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Russlands Regierungschef Vladimir Putin, der die Opfer der Anschläge in einem Krankenhaus besuchte. "Die Terroristen werden vernichtet", sagte er.

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Menschen trauern an der Station Lubjanka Haltestelle an einer Wand, die die Explosion beschädigt hat. Hier detonierte ...

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.. die erste Bombe kurz vor 8 Uhr. Die zweite Explosion folgte etwa 45 Minuten später im U-Bahnhof Kulturpark in der Nähe des bekannten Gorki-Parks. Nach Angaben des russischen Zivilschutzministeriums kamen dabei mindestens 37 Menschen ums Leben, Dutzende weitere wurden verletzt.

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Nach den Anschlägen war der Stadtverkehr praktisch lahmgelegt: Rettungswagen hatten Mühe, durch die verstopften Straßen voranzukommen.

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Anschläge auf Moskauer U-Bahn, AFP

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Feuerwehrleute evakuieren eine verletzte Frau aus der U-Bahn-Station Prak Kultury.

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Anschläge auf Moskauer U-Bahn, Reuters

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Die Moskauer Staatsanwaltschaft bestätigte unterdessen, dass es sich bei den Vorfällen um Selbstmordanschläge handelt.

Haltestelle Lubjanka, Foto: Reuters

Anschläge auf Moskauer U-Bahn, Jurij Luschkow,  AFP

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Der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Jurij Luschkow, sagte, zwei Attentäterinnen hätten sich in die Luft gesprengt. Bislang hat sich allerdings noch keine Extremistengruppe zu den Taten bekannt.

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Anschläge auf Moskauer U-Bahn, Reuters

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Bei der ersten Explosion in der Station Lubjanka, die sich direkt unter dem Hauptquartier des russischen Geheimdiensts FSB befindet, sollen mehr als 20 Menschen getötet und viele weitere verletzt worden sein.

Haltestelle Lubjanka, Foto: Reuters

Anschläge auf Moskauer U-Bahn, AFP

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Auch bei der zweiten Explosion in der U-Bahnstation Park Kultury, die sich nur 45 Minuten nach dem ersten Anschlag ereignete, gab es Tote und Verletzte.

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Anschläge auf Moskauer U-Bahn, Reuters

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Die zweite Selbstmordattentäterin habe einen Gürtel mit Plastiksprengstoff gezündet, als sich die Türen des Zuges an der Haltestelle Park Kultury öffneten, sagte Wladimir Markin, ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Auch die erste Attentäterin habe sich in einem voll besetzten Zug in die Luft gesprengt.

Aufnahme der Überwachungskamera an der Station Park Kultury, Foto: Reuters

Dmitrij Medwedjew, AFP

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Der russische Präsident Dmitrij Medwedjew hat nach den blutigen Anschlägen in der Moskauer Metro unterdessen verschärfte Sicherheitsvorkehrungen im ganzen Land angeordnet. Auf allen Transportstrecken und auf den Flughäfen der russischen Hauptstadt wurden die Einsatzkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Zugleich kündigte der Präsident die Fortsetzung des harten Anti-Terror-Kurses der russischen Regierung an. "Wir werden unsere Operationen gegen die Terroristen ohne Kompromisse und bis zum Ende führen", sagte Medwedjew nach Angaben der Agentur Interfax.

Medwedjew bei einer Krisensitzung in Moskau, Foto: AFP

Anschläge auf Moskauer U-Bahn, Reuters

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Das Chaos nach dem Terror mitten im morgendlichen Berufsverkehr war groß: Menschen rannten weinend aus den Bahnhöfen auf die Straßen Moskaus. Die Polizei riegelte nach den Explosionen mehrere U-Bahn-Durchgänge ab.

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Anschläge auf Moskauer U-Bahn, Reuters

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Über der Innenstadt von Moskau kreisten zudem Hubschrauber.

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Anschläge auf Moskauer U-Bahn, Reuters

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Moskau war in der Vergangenheit immer wieder Schauplatz von Anschlägen, zu denen sich tschetschenische Extremisten bekannten. Erst Ende November waren bei einem Anschlag auf einen Schnellzug im Nordwesten Russlands 26 Menschen getötet worden. Zu der Tat hatte sich eine islamistische Rebellengruppe bekannt.

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Text: dpa/AFP/apn/jobr/lala

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