Auf der Ammer:Rafting-Unfall - Nato-Schüler ertrunken

Bei einem Unfall mit einem Raftingboot auf der Ammer ist ein 38-jähriger Amerikaner ertrunken.

Bei einem Unfall mit einem Raftingboot auf der Ammer bei Saulgrub (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) ist am Samstag ein 38-jähriger Amerikaner gestorben.

Wie die Polizei in Rosenheim mitteilte, war eine zehnköpfige Gruppe von Angehörigen der Nato-Schule in ihrer Freizeit von Oberammergau mit mehreren Rafting-Schlauchbooten zu einer Bootsfahrt auf der Ammer aufgebrochen.

Die Paddler setzten ihre Boote beim E-Werk ins Wasser. Etwa 500 Meter weiter flussabwärts bei der "Scheibum", einer bekannten Felsformation, kenterte eines der Boote aus bisher ungeklärten Gründen. Der 38-jährige US-amerikanische Staatsbürger wurde unter Wasser gezogen, obwohl er Schwimmweste und Neoprenanzug trug. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Auch in Österreich gab es einen dramatischen Rafting-Unfall: Bei einer Bootstour im Bundesland Vorarlberg kenterten mehrere Boote. 74 Freizeitsportler wurden ins Wasser geschleudert. Mindestens zehn Personen galten vorübergehend als vermisst, zwölf mussten aus den Fluten geborgen werden. Rund 240 Helfer waren im Einsatz.

Die Suche nach den Verunglückten gestaltete sich laut Feuerwehr schwierig, weil die genaue Teilnehmerzahl nicht klar war. Fast fünf Stunden lang wechselten sich Meldungen von der Bergung aller Gekenterten und der Suche nach weiteren Vermissten ab.

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