Alternative für Deutschland:Alles, was rechts ist

Konstituierende Fraktionssitzung der AfD Rheinland-Pfalz

Der Pressesprecher und Landesvorstand der AfD Rheinland-Pfalz, Jan Bollinger, hinter einem Plakat der Afd-Nachwuchsorganisation Junge Alternative Rheinland-Pfalz.

(Foto: dpa)

Kanzlerpartei 2017? Der AfD ist nach ihren Siegen kein Traum zu groß. Begegnungen mit drei Männern, die Protest in Politik verwandeln sollen.

Von Roman Deininger, Bernd Dörries, Ulrike Nimz und Jens Schneider

Volker Olenicak, 49, steht auf dem Markt von Bitterfeld, ein kleiner Mann mit rundem Bauch. Die Sonne scheint ihm auf den Scheitel, er beißt in einen Apfel. Es ist kein Reichsapfel, nur Jonagold, aber Olenicak ist seit vergangenem Sonntag so etwas wie der König von Bitterfeld. 31,9 Prozent der Zweitstimmen bekam die AfD in seinem Wahlkreis. So viel wie nirgendwo sonst. Jeder Dritte stimmte für den Direktkandidaten Olenicak. Dafür will er sich jetzt bedanken. Tatsächlich läuft es eher andersherum. Man reicht ihm Kaffee, klopft ihm auf die Schulter.

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