Afghanistan: Merkel zu Besuch:Schwester Angela in Kundus

Die Kanzlerin kümmert sich: Das soll die Botschaft der Reise von Angela Merkel nach Afghanistan sein. Nach ihrer Abreise aus einem Bundeswehr-Lager schlugen Raketen ein. Ihr Überraschungsbesuch in Bildern.

5 Bilder

-

Quelle: SZ

1 / 5

Bundeskanzlerin Merkel ist am Montag überraschend zu einem Besuch von Bundeswehrtruppen nach Afghanistan geflogen. Hier sitzt sie an Bord eines Hubschraubers auf dem Weg nach Kundus im Norden des Landes. Dort sind 700 deutsche Soldaten stationiert. Es ist der zweite Besuch der Kanzlerin in dem Land nach 2007.

Foto: Reuters

-

Quelle: SZ

2 / 5

Merkel wolle mit der zweitägigen Reise die Leistungen der Soldaten würdigen, sich aber auch ein Bild von den Bemühungen um die Verbesserung der Lebensbedingungen der Afghanen machen, heißt es. Die Tour war aus Sicherheitsgründen bis zuletzt streng geheim gehalten worden.

Bundeskanzlerin Merkel begrüßt in Kundus Offiziere der Bundeswehr. Foto: ddp

-

Quelle: SZ

3 / 5

"Es gibt Hoffnung", sagte Merkel nach dem Besuch des Feldlagers - die Sicherheitslage müsse aber weiter verbessert werden. Dabei komme dem Aufbau der afghanischen Sicherheitskräfte große Bedeutung zu. Die Kanzlerin würdigte die Zusammenarbeit zwischen der Bundeswehr und den Nichtregierungsorganisationen, die sich in der Region Kundus im Norden Afghanistans um den Wiederaufbau des Landes bemühten. Sie erinnerte daran, dass die Soldaten auch in dieser Gegend eine gefährliche Mission zu erledigen hätten.

Foto: AP

-

Quelle: SZ

4 / 5

Zusammen mit Verteidigungsminister Franz-Josef Jung (2.v.r.) besuchte Merkel den Ehrenhain, wo an acht getötete deutsche Soldaten erinnert wird, die bei ihrem Einsatz in Kundus ums Leben gekommen waren.

Foto: ddp

-

Quelle: SZ

5 / 5

Auch ein Krankenhaus-Besuch stand auf dem Programm der Bundeskanzlerin. Ihr Gegenkandidat bei der Bundestagwahl, Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), hatte erst kürzlich mit einem überraschenden Afghanistan-Trip aufgemerkt.

Kurz nach Merkels Abreise wurde das Feldlager der Bundeswehr in Kundus beschossen. Die beiden Raketen schlugen nach Angaben des Verteidigungsministeriums gegen 10.20 Uhr deutscher Zeit außerhalb des Lagers ein. Es gab weder Verletzte noch Sachschäden.

Foto: ddp

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: