Afghanistan:Drei Nato-Soldaten sterben bei Anschlag in Kabul

Er sprengte sich nahe einem Militärkonvoi in die Luft: Ein Selbstmordattentäter hat in der afghanischen Hauptstadt Kabul drei Nato-Soldaten mit in den Tod gerissen. Die Taliban bekannten sich zu dem Anschlag.

Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind drei Soldaten der Internationalen Schutztruppe Isaf getötet worden. Das teilte die Nato mit.

Zu dem Angriff bekannten sich die radikalislamischen Taliban. Die Schutztruppe machte wie üblich keine Angaben zur Nationalität der Opfer. Ein Bundeswehr-Sprecher sagte, es gebe keine Erkenntnisse, dass Deutsche betroffen seien.

Wie die Behörden in Afghanistan weiter mitteilten, sprengte sich der Attentäter am Freitag auf einer Hauptstraße nahe einem Militärkonvoi mit einem Auto in die Luft. Ein Sprecher der Kabuler Polizei erklärte, zivile Opfer seien zunächst nicht gemeldet worden.

Erst kürzlich war die Bundeswehr in Kabul zum Ziel eines Selbstmordanschlags geworden. Dabei waren zwei Soldaten leicht verletzt worden. In Kabul ist nur noch ein kleines Kontingent deutscher Soldaten stationiert. Die Mehrheit der Truppe ist in Nordafghanistan eingesetzt.

© Süddeutsche.de/afp/dpa/ter - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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