Es war am Montagmorgen gegen 6.45 Uhr, die ersten Angestellten waren in Kabul auf dem Weg in die Büros und Behörden, als die Angreifer ihren Plan ausführten. Ein Selbstmordattentäter nahm in der afghanischen Hauptstadt mit einem Auto voller Sprengstoff offenbar gezielt einen Bus ins Visier, in dem Angestellte des afghanischen Rohstoff-Ministeriums saßen. Das lässt auf die Handschrift der Taliban schließen, die sich nach wie vor in einem Krieg mit der afghanischen Regierung befinden. Mindestens 36 Menschen sind nach offiziellen Angaben der Attacke zum Opfer gefallen, weitere 42 Menschen wurden verwundet.
Afghanistan:Blutiges Jahr
Wieder reißt ein Selbstmordanschlag in Kabul Dutzende Menschen in den Tod. Die Regierung ist zerstritten und machtlos.
Von Tobias Matern
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