Schreiber unterhält starke geschäftliche und freundschaftliche Verbindungen zur Familie des 1988 verstorbenen bayerischen Ministerpräsidenten Strauß. Der Waffenhändler ist Direktor der kanadischen Firma FMS (Franz und Marianne Strauß). Bei Immobiliengeschäften in Kanada setzt er fünf Millionen Mark der Familie Strauß und anderer Prominenter in den Sand. Um den Verlust auszugleichen, will Schreiber eine Thyssen-Panzerfabrik in Kanada ansiedeln. Mit dem Deal sollte auch die Lieferung von 250 Panzern an die kanadische Regierung verbunden sein. Der Plan scheiterte.
Mehr Erfolg soll Schreiber mit einem anderen Geschäft gehabt haben. Kanadische Airlines sollten zum Kauf von Airbus-Flugzeugen angehalten werden.
Dem Strauß-Sohn Max (Foto) ist Schreiber als väterlicher Freund verbunden. Die Staatsanwaltschaft Augsburg hält Max Strauß vor, von Schreibers Geschäften mit dem Flugzeugbauer Airbus profitiert und die Provisionen nicht versteuert zu haben - eine Summe von 2,6 Millionen Euro steht im Raum.
In einem ersten Prozess ...
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