AfD:Ruhe bewahren

Mit Skandalisierung ist der Partei nicht beizukommen.

Von Josef Kelnberger

Wie ein politischer Selbstmordversuch wirkt das Spektakel, das die AfD in Stuttgart aufgeführt hat. Die Bundesvorsitzenden Meuthen und Petry trugen ihren Machtkampf vor laufenden Kameras aus, Anlass war der Streit um einen antisemitischen Abgeordneten in den eigenen Reihen. Am Ende spaltete sich die Landtagsfraktion. Wie die Posse, von der Konkurrenz mit viel Häme begleitet, beim Wähler ankommt, zeigt die jüngste Umfrage: 17 Prozent. Plus zwei im Vergleich zur Landtagswahl im März, passend zum Bundestrend.

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