AfD:Petrys Problem mit dem Kopftuch

Die AfD-Chefin warnt vor einer "ungeregelten Migration" und sieht westliche Errungenschaften in Gefahr. An diesem Montag trifft sie sich mit Vertretern des Zentralrats der Muslime.

Vor ihrem Treffen mit der Spitze des Zentralrats der Muslime schlägt die AfD-Vorsitzende Frauke Petry scharfe Töne an. Sie warnte in der Bild am Sonntag vor einer weiteren Zuwanderung von Muslimen: "Wir sehen wesentliche Errungenschaften der Aufklärung in Gefahr, wenn wir diesen Weg der ungeregelten Migration, verbunden mit dem Import eines religiösen Radikalismus weitergehen." Petry sagte weiter: "Wenn mehr als die Hälfte der Muslime im Zweifel der Scharia den Vorrang vor dem jeweiligen Landesrecht geben, braut sich etwas zusammen, was nicht mehr kontrollierbar ist." Dies stelle die Existenz der bürgerlichen Grundrechte für die Menschen in Europa in Frage. Die AfD-Vorsitzende lehnte auch ab, dass muslimische Frauen Kopftücher tragen. "Wir haben in der Tat ein Problem damit", sagte sie.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: