Aisch heißt Leben, Aisch nennen die Ägypter aber auch ihr Brot. Ägypten lebt von Brot; je ärmer die Menschen sind, desto mehr trifft das zu. Und arm sind viele Ägypter. Gut ein Viertel der 90 Millionen muss mit umgerechnet weniger als 1,30 Euro am Tag auskommen. Im Durchschnitt geben die Menschen fast die Hälfte ihres Einkommens für Nahrung aus, in den Industrieländern sind es meist nur zwischen zehn und fünfzehn Prozent.
Ägypten:Ruhiggefüttert
Die Regierung subventioniert Brot, das wichtigste Grundnahrungsmittel, mit drei Milliarden Euro. So sollen politische Unruhen vermieden werden - doch die Korruption wird angekurbelt.
Von Paul-Anton Krüger, Kairo
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