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Nach dem Trauerakt für Altkanzler Helmut Kohl in Straßburg haben Soldaten den Sarg des Altkanzlers in einen Leichenwagen gebracht.
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Ein Hubschrauber der Bundespolizei bringt den Sarg nach Ludwigshafen, wo er in ein Fahrzeug umgeladen wird.
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Am Straßenrand seiner Heimatstadt Ludwigshafen versammeln sich etwa 300 bis 400 Menschen, um sich von dem Altkanzler zu verabschieden.
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Sie applaudieren, als der Konvoi vorbeifährt. Einige Menschen kritisieren, dass die Fahrzeuge zu schnell unterwegs waren, um in Ruhe Abschied nehmen zu können.
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Acht Sargträger bringen den Sarg auf die "MS Mainz". An Bord geht auch Kohls Witwe Maike Kohl-Richter.
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Per Schiff geht es von Reffenthal nach Speyer.
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In Speyer haben Bürger Plakate aufgehängt, um Helmut Kohl für seine Verdienste zu danken.
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Am Nachmittag dann traf der Sarg in Speyer ein. Eskortiert von mehreren Polizeibooten legte das Schiff am Rheinufer in unmittelbarer Nähe des Speyerer Doms an. Kurz zuvor hatten drei Hubschrauber der Bundespolizei die Anlegestelle in V-Formation überflogen.
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Ein achtköpfiges Ehrenbataillon der Bundeswehr trug den Sarg anschließend von Bord. Ein Leichenwagen brachte ihn in den Dom. Links und rechts der Straße standen zahlreiche Menschen Spalier, als der Konvoi vorbeifuhr.
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Mitarbeiter des Personenschutzkommandos begleiten den Sargwagen vom Anleger zum Dom in Speyer.
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Eine Frau verabschiedet sich vor dem Dom in Speyer vom Altkanzler.
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An den Trauerfeierlichkeiten in Speyer nehmen auch Kohls alte Mitstreiter Heiner Geißler (l, CDU), ehemaliger CDU-Generalsekretär und Bundesfamilienminister sowie der frühere Bundesarbeitsminister Norbert Blüm (CDU) teil.
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Der zum Weltkulturerbe zählende Kaiserdom zu Speyer ist die größte erhaltene romanische Kathedrale überhaupt. Kohl sah den Dom als Symbol der deutschen und europäischen Geschichte. Während seiner Amtszeit führte er 14 Staatsoberhäupter und Regierungschefs durch die Kathedrale.
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Während des Requiems ist der Sarg zu Füßen der Altarstufen aufgebahrt.
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Kardinal Reinhard Marx, der Kurienerzbischof Nikola Eterović und der Bischof von Speyer, Karl-Heinz Wiesemann (von links nach rechts) beim Einzug in den Dom.
Wiesemann würdigte Kohl als "wahrhaft großen Staatsmann", dessen große Verdienste um Deutschland und Europa sich in der Zahl der rund 1500 hochrangigen Gäste widerspiegle. In seine Predigt schloss der Bischof sowohl Kohls Witwe als auch seine Söhne ein, die nicht zur Trauerfeier gekommen waren.
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Auch dabei in Speyer ist Ex-Bild-Chef Kai Diekmann, der so eine Art Vetrauter von Kohl und seiner späteren Frau war.
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Thomas de Maiziere (l, CDU) und Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) verneigen sich vor dem Sarg des großen Europäers Helmut Kohl.
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Ein letzter Gruß von EU-Präsident Jean-Claude Juncker.
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Nach dem Pontifikalrequiem tragen Soldaten des Wachbataillons den Sarg des Altkanzlers zu seiner letzten Ruhestätte, einem Friedhof nahe dem Dom zu Speyer.
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Mit großem militärischem Ehrengeleit wird der Sarg über den Domplatz getragen. Das Musikkorps der Bundeswehr spielt einen Trauermarsch und die deutsche Nationalhymne. Die Beisetzung des Altkanzlers findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.