Wirtschaftliche Unterstützung:Deutschland stellt Entwicklungshilfe für Türkei ein

Deutschland stellt seine Entwicklungszusammenarbeit mit der Türkei ein. Der Entwicklungsstand und die Leistungsfähigkeit des Landes machten die klassischen Hilfen unnötig, erklärte das Bundesentwicklungsministerium (BMZ).

Deutschland stellt seine Entwicklungszusammenarbeit mit der Türkei ein. Der Entwicklungsstand und die Leistungsfähigkeit des Landes machten die klassischen Hilfen unnötig, erklärte das Entwicklungsministerium des Bundes (BMZ).

Das Entwicklungsministerium und das türkische Schatzamt trafen eine gemeinsame Entscheidung über die noch zur Verfügung stehenden Restmittel der finanziellen Zusammenarbeit in Höhe von gut 92,5 Millionen Euro: Sie werden für in den Bereichen Energieeffizienz und erneuerbare Energien eingesetzt, wie das Ministerium mitteilte.

Dabei sollen türkische Klein- und Mittelunternehmen bei der Einführung von ressourcenschonenden und nachhaltigen Produktionsweisen unterstützt werden, wie es weiter hieß.

Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz erklärte: "Mit der Türkei ist - nach China - ein weiteres ehemaliges Partnerland aufgrund erfolgreicher dynamischer Entwicklung aus der klassischen deutschen bilateralen Entwicklungskooperation ausgeschieden." Die Türkei war mehr als 50 Jahre lang Kooperationsland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

© Süddeutsche.de/afp/dpa/rela - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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