Schwächung Irans:USA verhängen weitere Sanktionen gegen syrische Ölfirma

Die Regierung der USA hat weitere Sanktionen gegen die syrische Ölindustrie sowie gegen die radikalislamische Hisbollah verhängt.

Die Regierung der USA hat weitere Sanktionen gegen die syrische Ölindustrie sowie gegen die radikalislamische Hisbollah verhängt. Mit den weitgehend symbolischen Strafmaßnahmen will Washington Beobachtern zufolge vor allem dem Einfluss des Irans im syrischen Bürgerkrieg entgegenwirken.

Die USA verbieten ihren Bürgern bereits seit vielen Jahren Geschäfte mit dem syrischen Unternehmen Sytrol sowie mit der Hisbollah, die die USA als Terrorgruppe einstufen.

Sytrol habe im April Benzin im Wert von 36 Millionen Dollar, 29 Millionen Euro, an Teheran geliefert, erklärte das Außenministerium in Washington. Zugleich habe Iran die syrischen Streitkräfte bei ihren schweren Menschenrechtsverstößen "aktiv beraten, versorgt und unterstützt", sagte Ministeriumssprecher Patrick Ventrell.

Das US-Finanzministerium warf unterdessen der Hisbollah die "Ausbildung, Beratung und umfassende logistische Unterstützung der syrischen Regierung bei ihrem zunehmend skrupellosen Kampf gegen die Opposition" vor.

Aus amerikanischen Diplomatenkreisen hieß es, dass Außenministerin Hillary Clinton in Kürze die Lieferung weiterer Hilfsgüter an Syrien in Höhe von 5,5 Millionen Dollar, etwa 4,5 Millionen Euro, bekannt geben will. Die Ministerin wird am kommenden Samstag zu Gesprächen mit türkischen und oppositionellen syrischen Vertretern in der Istanbul erwartet.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: