4. Tag:Pfefferminztee und Flugameisen

Bereits am vierten Tag hat sich im Tagesablauf eine Routine eingestellt, vom gemeinsamen Frühstück über die Fahrt zum Camp bis zum Wasserschleppen in den großen Vorratstank auf unserem Dach nachmittags und zum gemeinschaftlichen Kochen und Essen abends.

Besonders die abendlichen Gespräche bei Pfefferminztee oder filtriertem Wasser im Schein der zischenden Kerosinlampe, die von dichten Schwärmen geflügelter Ameisen umkreist wird, tragen ganz wesentlich dazu bei, dass wir uns hier wohl fühlen.

Blick auf El Fasher

Vom Dach der Unterkunft haben die Helfer einen märchenhaften Ausblick auf die Stadt.

Abends kann man auf das Flachdach unserer Unterkunft in El Fasher steigen und hat von dort oben einen Ausblick wie im orientalischen Märchen. Endlos reihen sich die sandfarbenen Dächer und Kuppeln der sudanesischen Provinzhauptstadt aneinander, unterbrochen nur durch einige Palmen und die Minarette der Moscheen.

Von dort oben sieht die Gegend fast romantisch aus, so, als würde es das Elend, den Hunger, die Krankheiten und die Verzweiflung vieler Menschen dort unten gar nicht geben.

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