Wrack der "Costa Concordia":Retter tauchen in bizarrer Kulisse

Den Tauchern im Wrack der havarierten "Costa Concordia" bietet sich eine bizarre Kulisse. Überall schwimmen Tische und Stühle umher, auf der Suche nach weiteren Vermissten müssen sie sich ihren gefährlichen Weg durch die Decks bahnen.

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Überall schwimmen Möbel und Einrichtungsgegenstände herum, der Einstieg in das Wrack der Costa Concordia ist alles andere als einfach. Dennoch suchen die Taucher auch zehn Tage nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffes vor der Küste der Insel Giglio noch nach Vermissten.

Firefighters work inside the Costa Concordia cruise ship which ran aground off the west coast of Italy at Giglio island

Quelle: REUTERS

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Am Dienstag entdeckten die Taucher auf Deck drei eine weitere Leiche, die Zahl der Todesopfer stieg damit auf 16. Das Schiff ist mittlerweile stark zur Seite geneigt. Um überhaupt in den Innenraum zu gelangen...     

A scuba diver of Italian Navy inspects the Costa Concordia cruise ship which ran aground off the west coast of Italy at Giglio island

Quelle: REUTERS

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... wurden gezielt mehrere Löcher in die Seite des Schiffes gesprengt, durch die die Taucher in das Wrack hineinschwimmen können. Die Szenerie, die sie darin vorfinden...

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... wirkt mitunter bizarr. Hier schwimmen zwei Taucher durch einen Speisesaal  des Schiffes, die Decke ziert die Nachbildung eines Gemäldes in der Sixtinischen Kapelle.

Firefighters hang scuba equipment in a chopper over the Costa Concordia cruise ship which ran aground off the west coast of Italy at Giglio island

Quelle: REUTERS

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Hilfe kommt auch aus der Luft, Feuerwehrmänner versorgen die Helfer von einem Helikopter aus mit notwendigem Material für die gefährlichen Tauchgänge. Die Arbeiten dürften in den nächsten Tagen ungehindert weitergehen können: Laut jüngsten Wetterprognosen werde der Wellengang den Einsatz voraussichtlich nicht gefährden, sagte Franco Gabrielli, Leiter des Krisenstabs.

Start of Costa Concordia Defueling Procedures

Quelle: Getty Images

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Die Suche nach den Vermissten hat Priorität, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist, noch Überlebende zu finden. Gleichzeitig werden Vorkehrungen getroffen, um das giftige Schweröl aus den Tanks des Wracks abzupumpen. Das Öl soll über eine schwimmende Plattform auf einen Tanker umgeleitet werden. Im Wasser um das Schiff herum hat sich bereits ein dünner Ölfilm gebildet - sollte das Schweröl unkontrolliert auslaufen, droht eine Umweltkatastrophe.

© Süddeutsche.de/jaof/leja
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