Wirbelsturm im Pazifik:Vanuatu geht in Deckung vor Zyklon "Pam"

Four Tropical Systems, Four Seas

Tropenstürme unter sich: Ein aktuelles Bild der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) zeigt die Zyklone Olwyn im Indischen Ozean, Nathan vor der Nordostküste Australiens und Pam, die auf Vanuatu zuzieht.

(Foto: dpa)
  • Tropensturm "Pam" bedroht den Inselstaat Vanuatu im Pazifik.
  • Es handelt sich um einen Zyklon der höchsten Kategorie mit Spitzengeschwindigkeiten von 300 Kilometern pro Stunde.
  • Vanuatus Küstenbereiche wurden soweit möglich evakuiert, Meteorologen befürchten erhebliche Schäden.

"Gewaltige Schäden" auf Vanuatu befürchtet

Zyklon "Pam" gewinnt an Kraft: Der Wirbelsturm, der zurzeit über den Pazifik zieht, bedroht unter anderem den Inselstaat Vanuatu drei Flugstunden nordöstlich der australischen Stadt Brisbane. Auf 80 Inseln leben dort etwa eine Viertelmillion Menschen. Zehntausende haben sich bereits in Sicherheit gebracht.

"Pam" werde in Vanuatu nicht auf Land treffen, zitiert die Nachrichtenagentur AFP den Meteorologen Neville Koop. Der Zyklon könne dennoch "sehr zerstörerisch" sein und in Vanuatus Hauptstadt Port Vila und den umliegenden Inseln "gewaltige Schäden" anrichten. Erwartet werden neben Windböen und meterhohen Wellen auch Starkregen, Überschwemmungen und Erdrutsche.

Fidschi-Inseln schließen vorsorglich alle Schulen

Auch auf den Fidschi-Inseln, die 1200 Kilometer weiter östlich liegen, wird mit starkem Wind und heftigen Regenfällen gerechnet. Das Militär wurde in Alarmbereitschaft versetzt, alle Schulen wurden geschlossen.

Während der wärmeren Monate kommt es im Pazifik immer wieder zu Wirbelstürmen. Vor einem Jahr hatte der Zyklon "Lusi" auf Vanuatu schwere Schäden angerichtet, elf Menschen kamen ums Leben.

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