Wintersturm in den USA:Heftiger Schneesturm legt Texas lahm

Besonders hart wurde die Region um Dallas getroffen; dort war es mit minus drei Grad kälter als in Alaska. (Foto: AFP)

In Texas sind die Menschen nicht an Schnee gewohnt. Jetzt wurde ausgerechnet der Südstaat von einem besonders heftigen Wintersturm getroffen. Hunderttausende Menschen bleiben ohne Strom zurück.

Schnee und eisige Kälte im Südwesten der USA: Hunderttausende Menschen waren wegen eines Wintersturms am Samstag ohne Strom, Flüge mussten abgesagt werden. Nach Angaben von US-Medien kamen mindestens vier Menschen ums Leben. Viele Straßen waren unpassierbar.

Besonders hart traf der heftige Wintereinbruch die Bundesstaaten Texas, Oklahoma, Tennessee und Arkansas. Der Wintersturm kam für viele Texaner völlig überraschend. "Wir sind hier in Texas. Wir haben keine Schneeräumgeräte", sagte der Texaner Bobby Knight dem TV-Sender CNN.

Stark betroffen war auch die Region um Dallas; dort war es mit minus drei Grad kälter als in Alaska. Die Metropole war nahezu gelähmt, ein für Sonntag geplanter Marathon wurde abgesagt, der internationale Flughafen Dallas/Fort Worth musste allein am Freitag etwa 700 Flüge streichen. Mehr als 200.000 Menschen waren ohne Strom, umstürzende Bäume zerstörten einige Häuser. In Texas kam ein Auto bei Glätte von einer Schnellstraße ab und stürzte in einen See, der Fahrer verunglückte tödlich.

Mehrere Bundesstaaten riefen den Notstand aus, damit Hilfen schneller anlaufen können. Zwar schiebt sich die Schlechtwetterfront langsam in Richtung Nordosten, doch Meteorologen sagten am Samstag, dass sich bereits eine zweite Kaltfront aufbaue. Bereits am Sonntag könnten die Menschen in der Region um Washington die Kälte zu spüren bekommen.

© Süddeutsche.de/dpa/jst - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: