Winterchaos in den USA:Frachter liefert Streusalz von Wismar nach New York

Eis und Schnee satt: Im Südosten der USA ist das Streusalz knapp geworden. Nachschub kommt jetzt aus Deutschland. Aus dem Hafen Wismar ist die "Kiwi Trader" ausgelaufen - mit 26 000 Tonnen Salz aus Hannover an Bord.

Eisige Temperaturen und Schneemassen - der Südosten der USA versinkt im Winterchaos. Unter diesen ungewohnten Extrembedingungen werden die Streusalzvorräte knapp.

Nachschub soll nun aus Deutschland kommen, berichtet der NDR: Am Mittag hat der Frachter "Kiwi Trader" den Wismarer Hafen in Mecklenburg-Vorpommern mit Ziel New York verlassen. An Bord: 26 000 Tonnen Tausalz.

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:Südosten der USA versinkt im Schnee

Geschlossene Schulen, zahlreiche Verkehrstote und mehr als eine halbe Million Haushalte ohne Strom: Den Menschen im Südosten der USA macht der aktuelle Wintereinbruch schwer zu schaffen. Die teils marode Infrastruktur verschlimmert die Lage deutlich.

Wie die Seehafen Wismar GmbH weiter mitteilte, stammt die Ladung von Europas größtem Salzproduzenten Esco in Hannover. Es sei die bislang größte Tonnage, die in Wismar in ein Seeschiff geladen wurde. Das 176 Meter lange und 29 Meter breite Salzschiff werde mindestens eine Woche unterwegs sein.

Eigentlich sollte die "Kiwi Trader" schon am Vortag auslaufen, wegen Nebels und Niedrigwassers habe sich die Fahrt aber verzögert, so der NDR.

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