Winnenden:Weiße Rosen für Opfer des Amoklaufs

Fünf Jahre Trauer: Um 9.33 Uhr läuten in der Kleinstadt Winnenden die Glocken zum Gedenken an die 15 Opfer des Amoklaufs an der Albertville-Realschule. Zum Jahrestag wurde ein Mahnmal in der Kleinstadt errichtet.

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5. Jahrestag Amoklauf in Winnenden

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Fünf Jahre Trauer: Um 9.33 Uhr läuten in der Kleinstadt Winnenden die Glocken zum Gedenken an die 15 Opfer des Amoklaufs an der Albertville-Realschule. Zum Jahrestag wurde ein Mahnmal in der Kleinstadt eröffnet.

Gedenkveranstaltung in Winnenden: Zwei Trauernde umarmen sich innerhalb des Mahnmals "Gebrochener Ring". Fünf Jahre nach dem Amoklauf von Winnenden wird der 15 Opfer gedacht. Der ehemalige Schüler Tim K. war am 11. März 2009 in die Albertville-Realschule eingedrungen und hatte mit der Pistole seines Vaters während des Unterrichts acht Schülerinnen, einen Schüler und drei Lehrerinnen getötet. Auf seiner Flucht erschoss der 17-Jährige drei weitere Menschen und sich selbst.

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Auf der Innenseite des Mahmals "Gebrochener Ring" sind die Namen der Opfer und ein Gedicht zu lesen. An der neuen Gedenkstätte im Stadtgarten in Sichtweite der Schule verlas Oberbürgermeister Hartmut Holzwarth (CDU) vor den Trauernden die Namen der Ermordeten und ihr Alter.

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Der acht Tonnen schwere "Gebrochene Ring" des Künstlers Martin Schöneich erinnert seit kurzem an die Opfer. Die Ringkonstruktion mit einem Durchmesser von sieben Metern hebt sich, wie im Bild zu sehen, an einer Seite nach oben.

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Die Albertville-Realschule in Winnenden: Die Schulgemeinschaft blieb am Jahrestag unter sich. Schüler und Lehrer gedachten zur Tatzeit schweigend der Opfer. Noch etwa 100 Schüler der Jahrgangsstufe 10 haben den Amoklauf damals miterlebt. Die Zahl der Lehrer im Kollegium, die noch da sind, wird auf etwa 20 geschätzt.

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Eine Frau legt vor der Albertville-Realschule an einer in den Boden eingelassenen Gedenktafel eine Rose nieder. Bei einem bewegenden Gottesdienst überbrachte der US-amerikanische Pastor Anthony Bennett Grüße von Hinterbliebenen des Amoklaufs von Newtown. Dort waren Ende 2012 an einer Grundschule 27 Menschen erschossen worden, darunter 20 Kinder. "Wir stehen euch bei, ihr seid nicht allein", sagte Bennett.

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Quelle: Sebastian Kahnert/dpa

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In der Schule wurde aus einem ehemaligen Klassenzimmer eine Gedenkstätte - mit 15 leeren Pulten, die für die 15 Opfer stehen.

© SZ.de/dpa/sebi
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