Wetter:Grüne Weihnachten

Ungemütliches Wetter im Norden

Ungemütliches Dezemberwetter in Hamburg: Spaziergänger gehen durch den Regen.

(Foto: dpa)

Für weiße Weihnachten ist es zu warm, meldet der Deutsche Wetterdienst. Die Schneeketten können also zu Hause bleiben. Dafür sollten die Scheibenwischer funktionieren.

Vor sechs Jahren krochen die Autos am 24. Dezember im Schneckentempo über die Straßen. Eis und Schnee machten den Weg zur Familie oder in die Kirche zum Abenteuer. Betrachtet man das diesjährige Weihnachtswetter aus dieser Perspektive, ist es ein Grund zur Freude. Über Straßenverhältnisse und Winterreifen muss sich niemand Gedanken machen. Für Schnee werde es in den kommenden Tagen einfach zu warm, teilt der Deutsche Wetterdienst in Offenbach mit. Weiße Weihnachten? Keine Chance, wieder einmal.

Aktuell sorgt Hoch "Xander" noch für eine Mischung aus Sonnenschein und Nebel. Dort, wo blauer Himmel zu sehen ist und die Sonne ab und zu hervorkommt, steigen die Temperaturen auf bis zu sieben Grad. Glatt wird es am Donnerstagmorgen nur im westlichen Bergland, während sich der Regen schon einmal im Nordwesten ausbreitet. Der Süden des Landes hat am Donnerstag noch einmal Glück: Es wird sonnig. Am Freitag ziehen die Wolken auch in Süddeutschland auf, die Temperaturen liegen bei zwei bis acht Grad.

Am Samstag erreicht das Schmuddelwetter dann das ganze Land: Ein kräftiger Wind soll Regenwolken über das Land jagen, die ganz Deutschland nasse Weihnachten bringen. An der Küste und in den Bergen wird es besonders stürmisch. Auch wenn die Träume von einer weißen Weihnacht damit wieder einmal geplatzt sind: Gemütlich wird es bei diesem Wetter unter dem Tannenbaum allemal.

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