Wetter:Die Kälte hat Europa fest im Griff

Hoch "Hartmut" beschert nicht nur Deutschland eisige Temperaturen und Neuschnee. Meteorologen erwarten einen Kälterekord.

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Sein Name ist Hartmut - und damit ist nicht der Erpel gemeint, der auf dem fränkischen Main-Donau-Kanal an Eisbrocken vorbeischwimmt. Hartmut heißt das Hoch, das Europa mit kalter Luft überzieht und Deutschland seit dem Wochenende frieren lässt.

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(Foto: Sebastian Kahnert/dpa)

In der Nacht auf Montag erlebte Deutschland die bisher kälteste Nacht dieses Winters. Der frostigste Ort war mit minus 27 Grad die Zugspitze. Im übrigen Land wurden Temperaturen zwischen minus 15 und minus 10 Grad gemessen.

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Auch für die kommenden Tage gibt der Deutsche Wetterdienst keine Entwarnung. Mehrere Städte stellen zusätzliche Übernachtungsplätze für Obdachlose zur Verfügung und fordern die Bürger auf, die Menschen ohne Dach über dem Kopf auf der Straße anzusprechen oder die Polizei zu rufen. "Eine solche Hilfe kann überlebenswichtig sein", sagte etwa Berlins Sozialsenatorin Elke Breitenbach.

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Bereits seit dem Wochenende sind Gewässer wie der Stadtweger Teich im Harz zugefroren - und das dauert die nächsten Tage an. "Hoch Hartmut bringt mindestens bis Anfang März den zweiten Spätwinter", erklärt ein Sprecher des Wetterdienstes.

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Und der Winter ist nicht nur auf den Süden beschränkt: Auf dem teilweise zugefrorenen Phoenix-See in Dortmund in Nordrhein-Westfalen schwimmen Eisschollen.

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Auch der Stadthafen im mecklenburgischen Rostock ist mit Eis bedeckt. An einigen Abschnitten der Ostseeküste und zum Teil auch im Binnenland von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gab es Neuschnee.

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Der Deutsche Wetterdienst erwartet bis zur Wochenmitte Temperaturen, die nachts gebietsweise auf bis zu minus 20 Grad Celsius sinken. Die gefühlten Temperaturen liegen aber auch in den kommenden Tagen mitunter weit unter den gemessenen. Verstärkt werden die eisigen Temperaturen auch durch den Wind, der vor allem über den Südwesten Deutschlands zieht.

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Aber nicht nur Deutschland hat die Kälte erwischt. In Ungarn fror am Ufer des Balaton eine Bank völlig zu.

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In der Vatikanstadt in Rom freuten sich die Menschen stattdessen über den ersten Schnee seit sechs Jahren. Dort blieben alle Schulen und Kindergärten geschlossen.

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Auch das Kolosseum, Roms Top-Attraktion, blieb wegen des ungewöhnlichen Wetters zu. Die Millionen-Stadt rief ihre Bewohner auf, sich möglichst wenig fortzubewegen. Der Zivilschutz ordnete an, dass das Militär die Straßen räumen solle.

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Auch wenn es in der zweiten Hälfte der Woche milder werden soll, Frühlingstemperaturen sind nicht zu erwarten. Und das obwohl am kommenden Donnerstag bereits der meteorologische Frühlingsanfang ist. Der kalendarische beginnt allerdings erst am 20. März - bleibt also nur zu hoffen, dass die Temperaturen bis dahin etwas milder sind.

© SZ.de/dpa/cag/ankl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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