USA:Uni in Texas: Schüsse auf Menschenmenge

Unbekannte haben auf dem Universitätscampus in Houston sechs Menschen aus einem Auto angeschossen. Die Polizei vermutet rivalisierende Banden.

An der Universität von Houston sind mindestens sechs Menschen durch Schüsse verletzt worden.

Schießerei, AP

Die Polizei vermutet einen Streit rivalisierender Banden als Hintergrund der Tat.

(Foto: Foto: AP)

Vermutlich schossen Unbekannte aus einem fahrenden Auto heraus auf die Menschenmenge, die am Mittwochabend (Ortszeit) ein Open-Air-Konzert eines Rappers besucht hatte. Dies berichtete der Houston Chronicle unter Berufung auf eine Augenzeugin.

Der Sender Fox 26 berichtete zudem von weiteren Schüssen in der Nähe des Campus, bei denen es ebenfalls Verletzte gegeben haben soll. Ob zwischen den Taten ein Zusammenhang besteht, war zunächst unklar.

Die Schüsse auf dem Campus der Texas Southern University fielen bei einer Familienveranstaltung der Stadt, auf der Rapper Trae tha Truth auftrat, der sich in seiner Heimatstadt Houston für Problem-Jugendliche einsetzt.

Er war vor einem Jahr für seine Jugendprojekte von der Stadt geehrt worden, das jetzige Konzert sollte an diese Ehrung erinnern, wie Fox 26 berichtete.

Eine Universitäts-Sprecherin habe erklärt, niemand sei lebensgefährlich verletzt und es habe keine Toten gegeben. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge sei ein Bandenkrieg Grund für die Schießerei.

Traes Agentin Nancy Byron erklärte der Zeitung Chronicle, zum Zeitpunkt der Tat habe der Rapper die Veranstaltung bereits verlassen gehabt. An ihr nahmen auch ein Stadtrat, der im November für das Bürgermeisteramt kandidiert, und eine Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses teil.

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