USA:Rollstuhlfahrer erschossen

Wieder stirbt ein Schwarzer durch Polizeikugeln. Die Umstände sind ungeklärt.

In den USA ruft ein neuer Fall von tödlicher Polizeigewalt gegen einen Schwarzen Empörung hervor. In Wilmington im Bundesstaat Delaware erschossen Polizisten am helllichten Tag einen schwarzen Rollstuhlfahrer, weil dieser angeblich bewaffnet war. Nach Angaben der Polizei sei Jeremy McDole der Aufforderung der Beamten, seine Hände zu heben, nicht nachgekommen. McDole sei getötet worden, als er seine Waffe ziehen wollte. Die Mutter des 28-Jährigen versicherte hingegen, ihr Sohn sei unbewaffnet und ungefährlich gewesen. Von dem Vorfall, der sich schon am Mittwoch ereignete, kursiert ein Video im Internet, das aber auch keinen verbindlichen Aufschluss über den Tathergang bringt.

© SZ vom 28.09.2015 / afp - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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