Wochenlange Fahndung beendet
Eine spektakuläre Verbrecherjagd ist in den USA zu Ende gegangen. Nach wochenlanger Flucht wurde der mutmaßliche Polizistenmörder Eric F. festgenommen. Das teilten der Gouverneur von Pennsylvania, Tom Corbett, und der Polizeichef des Bundesstaats in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit.
F. wurde den offiziellen Angaben zufolge am Donnerstagabend in einem leer stehenden Flughafen-Hangar nahe der Stadt Tannersville aufgespürt, wie der Sender ABC berichtet. Offenbar war F. bei seiner Festnahme bewaffnet, Schüsse sollen jedoch nicht gefallen sein.
Einer der zehn meistgesuchten Verbrecher der FBI-Fahndungsliste
Am 12. September soll der 31-jährige F. einen Polizisten erschossen und einen weiteren schwer verwundet haben. Nach der Tat begann eine großangelegte Suchaktion in den Wäldern des im Osten des US-Bundesstaats Pennsylvania. Im Rahmen der Fahndung wurde eine komplette Stadt abgeriegelt, zum Teil wurden in der Region die anstehenden Halloween-Feierlichkeiten abgesagt, wie ABC berichtet. Der mutmaßliche Todesschütze gehörte zu den zehn meistgesuchten Verbrechern auf der Fahndungsliste der Bundespolizei FBI.
Die Staatsanwaltschaft will in dem Fall dem Sender CBS zufolge die Todesstrafe fordern. Der Verdächtige soll die Tat und auch seine Flucht schon jahrelang geplant haben und gedroht haben, weitere Polizisten zu töten. Er soll einen "Massenmord" angekündigt haben.
Auf ein normales Leben kann nun auch wieder James Tully hoffen: Der Mann aus dem nur wenige Kilometer vom Ort der Festnahme Eric F.s entfernten East Stroudsburg war in den vergangenen Wochen wiederholt mit dem Polizistenmörder verwechselt worden.