Er trug eine Maske und hatte sich mit einer Schutzweste ausgerüstet: Bei einer Schießerei in einem Einkaufszentrum in Portland im US-Bundesstaat Oregon sind drei Menschen getötet worden. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Schütze, sagte ein Polizeibeamter dem US-Sender CNN. Zwei Passanten seien ums Leben gekommen.
Eine weitere Person wurde den Angaben zufolge schwer verletzt. Nach Informationen der Tageszeitung Oregonian handelt es sich um ein 15-jähriges Mädchen, ihr Zustand sei kritisch.
Der mit einer Jason-Maske - aus dem Horrorfilm Freitag der 13. - und einer kugelsicheren Weste bekleidete Mann habe gegen 15:30 Uhr am Dienstag die Mall in Clackamas südlich von Portland betreten. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich nach Polizeiangaben etwa 10.000 Menschen in dem weitläufigen Gebäude auf. Mitten im vorweihnachtlichen Einkaufstrubel eröffnete der Schütze demnach das Feuer.
Bis zu 60 Schuss gab er ab, bevor er sich selbst tötete. Bei dem Amokläufer soll es sich dem Oregonian zufolge um einen 22 Jahre alten Mann handeln.
Die Schüsse in dem Einkaufszentrum lösten Panik unter den Menschen aus - auch, weil es zunächst Berichte über mehrere Schützen und viele Tote gab . Verängstigte Kunden versteckten sich in den Hinterzimmern der Geschäfte. "Es herrschte ein einziges Chaos", sagte eine Augenzeugin CNN. "Überall warfen sich Menschen zu Boden und schrien."
Bob Schwab, ein Veteran des Zweiten Weltkriegs, berichtete dem Oregonian, er habe bei einem der verkleideten Weihnachtsmänner der Mall gestanden, als er die ersten Schüsse gehört habe. "Menschen schrien und liefen weg. Ich sah, wie der Weihnachtsmann zu Boden ging."