US-Bundesstaat Arizona:Ein Toter und drei Verletzte nach Schüssen an Universität

  • Schon wieder hat es in den USA an einer Universität eine Schießerei gegeben, diesmal im Bundesstaat Arizona. Ein Mensch ist tot, drei weitere wurden verletzt.
  • Erst vor einer Woche hatte ein Schütze im Bundesstaat Oregon neun Menschen und sich selbst erschossen.

Es ist erst acht Tage her, dass Barack Obama öffentlich seine Frustration ausgedrückt hat, über die "Routine", mit der Amerika auf Schießereien an Schulen und Universitäten reagiert. Anstatt endlich über eine Änderung der Waffengesetze zu debattieren, sei das Land abgestumpft, erstarrt in den immer gleichen hilflosen Ritualen.

Jetzt hat sich schon wieder eine Schießerei ereignet: Bei Schüssen auf dem Gelände einer Universität im US-Staat Arizona ist ein Mensch getötet worden. Drei weitere Personen wurden verletzt. Wie die Northern Arizona University in der Stadt Flagstaff über ihren offiziellen Twitter-Account bekanntgab, befindet sich der Schütze in Gewahrsam.

Die Universität sei nicht geschlossen worden. Die drei Angeschossenen würden in einem Krankenhaus behandelt. Ein Polizeisprecher sagte in einer Pressekonferenz, sie wiesen mehrere Schusswunden auf.

Eine Sprecherin der Universität bestätigte bei CNN, dass die Schüsse in der Nacht gegen 1.20 Uhr auf einem Parkplatz vor einem Schlafsaal gefallen seien. Auslöser war angeblich eine Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von Studenten, die genauen Hintergründe blieben zunächst unklar.

Schüsse an Schulen, Colleges und Universitäten sind in den USA vergleichsweise häufig. Seit dem Jahr 2010 gab es mehr als 100 Vorfälle. Vor etwa einer Woche hatte ein Mann im Umpqua Community College in Oregon um sich geschossen und dabei neun Menschen getötet. Anschließend erschoss er sich selbst.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: