Unwetterkatastrophe in Brasilien:Todbringende Schlammlawinen

Beliebte Ausflugsziele im Berggebiet nördlich von Rio de Janeiro sind für viele Anwohner durch Erdrutsche zur Todesfalle geworden. Die Bilder.

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Mit mehr als 500 Toten bei den Überschwemmungen in Brasilien erlebt das Land die größte Naturkatastrophe seiner Geschichte. Rettungskräfte bargen auch in der Nacht zum Freitag immer wieder Leichen aus den Erdmassen.

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Am stärksten betroffen war die Stadt Nova Friburgo. Dort wurden 214 Tote gemeldet. In Teresópolis, rund 100 Kilometer von Rio entfernt, starben 208 Menschen. Die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff verschaffte sich aus der Luft und zu Fuß einen Eindruck der Lage - und versprach schnelle Hilfe.

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Die Schlammlawinen rissen alles mit sich. In Nova Friburgo, in dem auch viele reiche Brasilianer ihre Sommerfrische haben, kamen die Erdmassen besonders heftig ins Rutschen. Besonders hart traf es jedoch die Armen, deren Häuser oft an besonders ungesicherten Stellen aufgebaut sind.

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Apokalyptische Bilder auch in Teresópolis: Das bergige Gebiet nördlich von Rio de Janeiro ist vom Ausflugsziel zum Ort der größten Umweltkatastrophe des Landes geworden.

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Die Wucht überdeckte oder zerriss viele Häuser einfach. Neben den Toten gibt es Tausende Obdachlose.

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Die vielen Todesopfer werden möglichst schnell abtransportiert. In der warmen Luft stand nach Medienberichten dennoch der Geruch von verwesenden Leichen.

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Kirchen und Polizeiwachen wurden deshalb zu Leichenhäusern umfunktioniert.

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Ganze Viertel in Nova Friburgo, Teresópolis und Petrópolis wurden durch Flüsse aus Schlamm und Gesteinsbrocken weggeschwemmt. Die Behörden rechneten mit weiteren Toten, da viele abgeschiedene Gebiete erst allmählich von den Rettungskräften erreicht werden konnten.

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Mit "starken Maßnahmen" will die Regierung der Lage Herr werden. Sie stellte bislang umgerechnet knapp 350 Millionen Euro Soforthilfe zur Verfügung. Das Gesundheitsministerium kündigte zudem an, für die Region würden sieben Tonnen medizinisches Material zur Verfügung gestellt.

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Während die Hilfe anläuft, ist die Lage selbst für Retter weiterhin unsicher. Die Meteorologen sagten weitere Regenfälle für Region voraus.

© dpa/AFP/grc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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