Unnützes Google-Doodle-Wissen:Frühlingstagundnachtgleiche

Frühlingstagundnachtgleiche

Google bringt zur Frühlingstagundnachtgleiche ein Doodle.

(Foto: Screenshot Google)

Der Frühlingsanfang kommt mit viel Sonne und einem Google Doodle zur Frühlingstagundnachtgleiche. Doch nicht überall ist die Laune so gut. In Bulgarien streiten sich Dorfbewohner mit Tierschützern - wegen eines grausamen Rituals.

Von Tobias Dorfer

Immer wieder zeigt Google auf der Startseite bunte Bilder oder Animationen - und erinnert damit an besondere Menschen oder Ereignisse. Wir sagen Ihnen, was Sie zum Google-Doodle unbedingt wissen müssen. Heute: Frühlingstagundnachtgleiche.

Das ist zu sehen:

Ein lustiges kleines Männchen gießt Wasser auf den Boden. Dann wachsen Bäume, Blumen und schließlich dem Gießenden selbst ein paar Blüten auf dem Kopf. Bei genauerem Hinsehen ist auch noch das Google-Logo zu erkennen. Anlass ist die sogenannte Frühlingstagundnachtgleiche, auch Äquinoktium genannt. Heute, am 20. März 2013, dauern Tag und Nacht genau gleich lang. Und wer aus dem Fenster schaut, erkennt schnell: Das Wetter hat sich dem Datum angepasst.

Dinge, die Sie wissen müssen:

  • Wenn Sie diesen Text am Vormittag oder Nachmittag lesen, dann ist es eigentlich noch zu früh. Denn Astronomen können die Frühlingstagundnachtgleiche exakt bestimmen. Der Frühling beginnt für sie, wenn die Sonne von Süden nach Norden genau senkrecht über dem Äquator steht. Diesen Stand erreicht sie in diesem Jahr am 20. März um 17:57 Uhr.
  • Riten zum Frühlingsanfang gibt es viele - eine der grausamsten findet im bulgarischen Brodilowo statt. Dort wird jedes Jahr das sogenannte Hundeschleudern praktiziert. Der Bürgermeister des Ortes verteidigt die Tierquälerei. In der extrem schwierigen finanziellen Situation sei das Hundeschleudern ein Hoffnungszeichen. Mit dem Ritual sollen böse Geister verjagt werden. Tierschützer kritisieren das absonderliche Spektakel. In diesem Jahr wurde sogar eine Online-Petition dagegen gestartet.
  • Die Frühlingstagundnachtgleiche fällt mit einem weiteren schönen Ereignis zusammen: dem Internationalen Tag des Glücks. Mit dem Gedenktag wollen die Vereinten Nationen die Bedeutung von Glück als Ziel aller Menschen herausheben. Laut World-Happiness-Report der UN (2013) leben die glücklichsten Menschen der Welt übrigens in Dänemark. Deutschland lag hinter Ländern wir Panama und Oman auf Rang 26.
  • Frühlingsgefühle gibt es wirklich (siehe hier) - aber auf die Geburtenrate hat das keinen Einfluss. Die ist nämlich laut Statistischem Bundesamt im Sommer am höchsten. Was wiederum bedeutet, dass auch der Winter einen gewissen Reiz auf Liebespaare ausübt.

Interessant für:

Glücksritter, Mitarbeiter im Pflanzenmarkt, Kurze-Hosen-Träger und alle, die in diesem Jahr noch kein Eis am Stiel gegessen haben.

Mit diesem Satz können Sie beim Mittagessen punkten:

"Frühlingsrollen symbolisieren Seidenraupen, die zu dieser Zeit schlüpfen."

Sehen Sie alle Folgen unseres Google-Doodle-Wissens hier.

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