- 33 Tote und Dutzende Verletzte bei Rapkonzert in Guineas Hauptstadt.
- Guinea ruft einwöchige Staatstrauer aus.
- Leiter der staatlichen Agentur für Bühnenereignisse entlassen.
13 Teenager unter den Toten
Im westafrikanischen Guinea sind am Dienstagabend bei einem Gedränge mindestens 24 Menschen - darunter 13 Teenager - ums Leben gekommen. Dutzende Verletzte seien in verschiedene Rettungsstationen und Krankenhäuser gebracht worden.
Drama am Strand von Rogbané
Das tragische Unglück ereignete sich nach Angaben der Gesundheitsdienste an einem Strandabschnitt der Hauptstadt Conakry bei einem Auftritt der beliebten Rap-Band "Instinct Killers". Das Gedränge entstand den Angaben zufolge am Strand des Stadtviertels Ratoma im Norden Conakrys am Strandabschnitt Rogbané. Veranstalter des Großereignisses war die Agentur Meurs Libre Prod. Von den Verantwortlichen äußerte sich bisher niemand öffentlich. Auf Plakaten mit der Ankündigung für das Konzert wurden auch mehrere weitere Gruppen und Künstler genannt. Das Präsidialamt sprach von einem "tragischen Drama" und rief eine einwöchige Staatstrauer aus. Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf, der Leiter der staatlichen Agentur für Bühnenereignisse wurde bereits entlassen.