Unfallfahrt von Hollywood-Star:Walker war doppelt so schnell wie erlaubt

Paul Walker Crash Site Becomes Memorial

"Für immer in unseren Herzen": An der Unfallstelle gedenken Fans mit Blumen und Abschiedskarten des tödlich verunglückten Paul Walker.

(Foto: David Buchan/AFP)

Geahnt hatten es viele, doch nun ist es Gewissheit: Das Unfallauto von "Fast and Furios"-Star Paul Walker war bei der Todesfahrt viel zu schnell unterwegs - mit 160 Kilometern pro Stunde. Drogen oder Alkohol waren hingegen nicht im Spiel.

Das Unglücksauto von Hollywood-Star Paul Walker ist einem Untersuchungsbericht zufolge mit etwa 160 Kilometern pro Stunde gegen einen Baum gerast - erlaubt sind auf der Strecke in Santa Clarita nur etwa 70 Stundenkilometer.

Der Sportwagen sei bei dem tödlichen Autounfall am 30. November außer Kontrolle geraten, habe sich gedreht und sei gegen die Bordsteinkante, ein Straßenschild und schließlich den Baum gekracht und in Flammen aufgegangen, heißt es in dem von der Gerichtsmedizin in Los Angeles veröffentlichten Bericht.

Die Behörde sprach von einer "gefährlichen Geschwindigkeit", technische Mängel am Auto schloss sie aus. Wieso genau der Fahrer, Walkers Freund und Berater Roger Rodas, die Kontrolle verlor, bleibt unklar. Drogen oder Alkohol zumindest waren dem Bericht zufolge nicht im Spiel. Der Sportwagen sei nahezu in zwei Hälften gerissen worden.

Walker und Rodas seien sehr schnell tot gewesen. Beide hätten zahlreiche Knochenbrüche und schwere Verbrennungen erlitten. Walker, der erst 40 Jahre alt war, war vor allem durch seine Rolle in der Erfolgs-Kinoreihe "The Fast and the Furious" bekannt geworden.

Der Unfall geschah während einer kurzen Drehpause zum siebten Teil der Reihe. Der Film soll nach Angaben des Filmstudios Universal trotzdem fertiggestellt werden und - inklusive der bereits abgedrehten Szenen mit Walker - im April 2015 in die Kinos kommen.

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