Im Osten Afghanistans ist es zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Bussen und einem Tanklaster gekommen. Wie Behörden der BBC mitteilten, sollen dabei 73 Menschen ums Leben gekommen sein. Mehr als 50 wurden verletzt.
Der Zusammenstoß ereignete sich auf einer der wichtigsten Landstraßen des Landes in der Provinz Ghasni. Die Route verbindet die Hauptstadt Kabul mit der südlichen Provinz Kandahar im Süden.
Marodes Straßennetz, zu hohe Geschwindigkeit
Mohammadullah Ahmadi, Direktor des Verkehrsministeriums der Provinz, sagte der Nachrichtenagentur AP, der Crash sei aufgrund zu hoher Geschwindigkeit verursacht worden. Die meisten Toten seien bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, berichtet AFP unter Berufung auf einen Sprecher des Gesundheitsministeriums. Insgesamt sollen der BBC zufolge 125 Passagiere in den Bussen gewesen sein.
Immer wieder kommt es auf den maroden Straßen Afghanistans zu tödlichen Unfällen. Zuletzt waren 2013 bei der Kollision zwischen einem Bus und einem Tanklastwagen in der südlichen Provinz Kandahar 45 Menschen getötet worden. Ghasni in der Nähe der Hauptstadt Kabul ist zudem eine der Regionen, die am stärksten von den Gewalttaten der islamistischen Taliban betroffen ist.