Ein 53 Jahre alter Mann ist aus noch ungeklärter Ursache 150 Meter tief in den Tod gestürzt, wie das Nachrichtenportal Südtirol Online berichtet. Er war alleine auf dem anspruchsvollen Tabaretta-Klettersteig am Ortler in den Alpen unterwegs, als das Unglück geschah. Der Absturz ereignete sich dem Bericht zufolge in einer Höhe von etwa 2500 Metern.
Augenzeugen alarmierten sofort die Rettungskräfte, die jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen konnten. Nach Angaben von Südtirol Online soll der Bergsteiger, dessen genaue Herkunft zunächst nicht bekannt war, für die Tour nicht angemessen ausgerüstet gewesen sein.
Der 53-Jährige ist das 34. Todesopfer in den Südtiroler Bergen in diesem Jahr - das sind bereits elf Tote mehr als im gesamten Jahr 2012. Am Montag waren in Südtirol drei deutsche Kletterer tödlich verunglückt. An der Zugspitze und in den Tiroler Alpen starben am vergangenen Wochenende zwei Bergsteiger.