Schlabberlook, sich gehen lassen und selten duschen lassen die Erotik schnell kippen.
Zumindest sagen das laut einer TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Zeitschrift LISA 81 Prozent aller befragten Frauen. Umgekehrt sei aber auch für knapp drei Viertel der Männer ein gepflegtes Äußeres der Frauen wichtig.
Sieben von zehn Frauen vergeht die Lust, wenn sie der Partner zu einer Sextechnik drängt, die sie nicht mögen. Dagegen ließen sich nur 43 Prozent der Männer von ungewollter Sexakrobatik abschrecken.
Zwei Dritteln der Befragten vergeht das erotische Prickeln durch Gleichgültigkeit und fehlende Komplimente der Partner.
Auch die Vorstellung vom wilden, knisternden Streit und der darauffolgenden liebestollen Versöhnung gehört wohl in die Welt der Märchen: 63 Prozent aller Befragten empfinden Streit als lusttötend.
Bei gut jedem Zweiten hemmt Alltagsstress die Erotik. Daneben verderben Kinder, die nicht einschlafen wollen oder jeden Moment aufwachen könnten, die Sexlaune von 42 Prozent der Männer und 51 Prozent der Frauen.
Mehr als die Hälfte der Frauen sind von einer übermäßigen Libido des Partners abgeschreckt. Hingegen lassen sich davon nur knapp ein Drittel der Männer einschüchtern. 41 Prozent stimmen der Aussage zu, dass die Lust auf das Liebesspiel vergeht, wenn man seinen Körper nicht mag.
Wie aber reagieren die Deutschen, wenn die Lust ausbleibt?
Die meisten wollen die Probleme im Gespräch zu lösen (79 Prozent). Wenige - genau vier Prozent - finden sich damit ab oder versuchen, die Ursachen allein zu bewältigen.