Überfall in Paris:Kardashian-Bodyguard droht Räubern

Lesezeit: 2 min

"Ihr habt euch mit dem Falschen angelegt", sagt Pascal Duvier nach dem Überfall auf Kim Kardashian in Paris. Ein ehemaliger Mitarbeiter des Ehepaares vermutet, dass die Täter Insiderwissen hatten.

1,90 Meter Größe, 132 Kilo Körpergewicht, ziemlich viel davon Muskeln: Pascal Duvier ist seit 2014 der Bodyguard von Kim Kardashian und Kanye West. Er soll das Prominentenpaar beschützen. Doch er konnte nicht verhindern, dass Kim Kardashian in der Nacht zum Montag in einem Pariser Appartement überfallen wurde.

Duvier droht den Tätern jetzt auf seinem persönlichen Blog: "Ihr habt euch mit dem Falschen angelegt." Der gebürtige Deutsche, der schon für Katy Perry, Fergie von den Black Eyed Peas und andere Mitglieder des Kardashian-Jenner Clans arbeitete, schreibt: "Was in Paris geschehen ist, ist eines der widerlichsten Dinge die ich je gesehen oder gehört habe. Wir haben Hinweise und werden euch finden."

Möglicherweise hatten die Täter Insider-Informationen

Der Bodyguard sei - statt an Kardashians Seite - mit ihren Schwestern Kourtney Kardashian und Kendall Jenner in einem Pariser Nachtclub gewesen, berichtet das US Magazine. Allerdings habe Kim Kardashian sich allein in ihrem Appartment sicher gefühlt und Duvier nicht für den Überfall verantwortlich gemacht.

Nur Stunden vor dem Überfall postete Kardashian ein Foto bei Instagram von sich und ihrem Bodyguard mit dem - frei übersetzten - Hinweis: "Das ist der Mann, der es auf jedes meiner Fotos schafft".

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Ein ehemaliger Personenschützer von Kardashian und West zweifelt an, dass der US-Rapper und seine Frau sich wirklich auf die Menschen in ihrer nächsten Umgebung verlassen können. Steve Stanulis, Ex-Polizist der New Yorker Polizei, war im Mai dieses Jahres für Kim und Kanye tätig. Er sagte der New York Post, er glaube, dass die Täter einen Informanten aus dem nahen Umfeld des Paares hatten. "Entweder war das ein Insider - oder eine PR-Maßnahme. Dieses Hotel ist so sicher, irgendwer muss den Tätern einen Tipp gegeben haben, dass sie alleine war, oder die Täter reingelassen haben", sagte Stanulis.

James Corden springt dem Reality-Star zur Seite

Nicht nur ihr aktueller Bodyguard stellt sich nach dem Überfall - im übertragenen Sinne - vor Kardashian, auch der US-Moderator James Cordon, bekannt durch seine Late-Night-Show, nimmt die 35-Jährige in Schutz. Er twitterte: "Leute, die Witze über Kim Kardashian machen, sollten sich heute Nacht daran erinnern, dass sie eine Mutter, eine Tochter, eine Ehefrau und eine Freundin ist. Seid nett oder haltet den Mund."

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Einer Sprecherin Kardashians zufolge sind zwei als Polizisten verkleidete Männer in das Zimmer der 35-Jährigen eingedrungen und haben sie mit vorgehaltener Waffe bedroht. Nach Berichten von TMZ habe Kardashian noch versucht, ihren Bodyguard anzurufen - die Täter sollen ihr das Handy aber weggerissen und sie anschließend mit Kabelbindern gefesselt und geknebelt in einem Badezimmer eingeschlossen haben.

Die Täter erbeuteten Gegenstände im Wert von mehreren Millionen Euro, vor allem Juwelen. Darunter soll Schmuck im Wert von fünf Millionen Euro gewesen sein - offenbar auch ihr vier Millionen Euro teurer Ring, den sie noch vor Kurzem bei Instagram zeigte.

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Das Ehepaar ist mittlerweile wieder in New York

Nach ihrer Aussage bei der Polizei verließ die Ehefrau von US-Rapper Kanye West die französische Hauptstadt mit einem Privatflugzeug, das am Montag auf dem Teterboro-Flughafen in New Jersey landete. Auf dem Rollfeld wurde die 35-Jährige von einem Fahrzeugkonvoi abgeholt.

Auf einem Video, das TMZ veröffentlichte, ist zu sehen, wie Kardashian und West vor ihrer Luxuswohnung in New York aus einer schwarzen Limousine steigen. Auf dem Weg in das Gebäude wurden sie von Sicherheitsleuten abgeschirmt und beantworteten keine Fragen. Kardashian blickt zu Boden und verbirgt ihr Gesicht hinter ihren langen Haaren.

© SZ.de/AFP/vbol - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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